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Amorpha fruticosa L.

Bastardindigo

Art
ISFS : 29500
Checklist : 1003320

Zusammenfassung

Artbeschreibung (© Flora Helvetica 2018)

Bis 4 m hoher Strauch. Blätter unpaarig gefiedert, mit 6-17 Fiederpaaren, kurz gestielt, wie der Stängel kurz behaart oder kahl. Teilblätter oval bis lanzettlich, ganzrandig, mit aufgesetzter Spitze, kurz gestielt, 1-6 cm lang, unterseits zerstreut punktiert. Blüten in dichten, aufrechten, ährigen Trauben am Ende der Zweige, sehr kurz gestielt. Krone dunkelviolett, 4-6 mm lang, ohne Flügel und Schiffchen (nur bei dieser Fabaceae-Gattung so). Frucht 6-9 mm lang, drüsig, oft gebogen.

Blütezeit (© Flora Helvetica 2018)

5-6

Standort und Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

Flussufer, Kiesgruben / kollin / Als Zierpflanze kultiviert und in der Südschweiz gelegentlich verwildert

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Stammt aus Nordamerika

Ökologische Zeigerwerte (© Landolt & al. 2010)

3+w+34-34+4.n.2n=40

Verbreitungskarte

Einfach

Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Vor und nach Stichjahr

Erweitert

Farbe der Symbole
Validierte Fundmeldungen
Noch nicht validierte Fundmeldungen
Meldungen aus Atlas Welten & Sutter (1982) und Nachträge (1984, 1994), seither nicht bestätigt
Form der Symbole
Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Indigen (einheimisch)
Wiederangesiedelt
Eingeführt / Verwilder / Subspontan
Unsicher / Fraglich

Anzahl Fundmeldungen

Weniger als gewähltem Schwellenwert
Mehr als (oder gleich) gewähltem Schwellenwert

Standort und Verbreitung in der Schweiz

Als Zierpflanze kultiviert und in der Südschweiz gelegentlich verwildert

Verbreitung global

Stammt aus Nordamerika

Ökologie

Lebensform

Nanophanerophyt

Lebensraum

Lebensraum © Delarze & al. 2015

Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 5.3.6 - Auen-Weidengebüsch (Salicion elaeagni)

fett Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art

Ökologische Zeigerwerte nach © Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F 3+w+ Lichtzahl L 3 Salzzeichen --
Reaktionszahl R 3 Temperaturzahl T 4+
Nährstoffzahl N 4 Kontinentalitätszahl K 4
  • Legende zu den Zeigerwerten
    Feuchtezahl F
    1sehr trocken
    1+trocken
    2mässig trocken
    2+frisch
    3mässig feucht
    3+feucht
    4sehr feucht
    4+nass
    5überschwemmt, bzw. unter Wasser
    fim Bereich von fliessendem Bodenwasser
    uin der Regel im Wasser untergetaucht
    vmit untergetauchten und schwimmenden Organen
    wFeuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
    w+Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)
    Reaktionszahl R
    1stark sauer (pH 2.5-5.5)
    2sauer (pH 3.5-6.5)
    3schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
    4neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
    5basisch (pH 6.5->8.5)
    Nährstoffzahl N
    1sehr nährstoffarm
    2nährstoffarm
    3mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
    4nährstoffreich
    5sehr nährstoffreich bis überdüngt
    Salztoleranz
    1salztolerant
    3salzabhängig
    Lichtzahl L
    1sehr schattig
    2schattig
    3halbschattig
    4hell
    5sehr hell
    Temperaturzahl T
    1alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
    1+unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
    2subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
    2+unter-subalpin und ober-montan
    3montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
    3+unter-montan und ober-kollin
    4kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
    4+warm-kollin
    5sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)
    Kontinentalitätszahl K
    1ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
    2subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
    3subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
    4subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
    5kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Nomenklatur

Gültiger Name (Checklist 2017)

Amorpha fruticosa L.

Volksname

Deutscher Name :

Bastardindigo

Nom français :

Amorphe buissonnante, Indigo bâtard

Nome italiano :

Indaco bastardo

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
=Amorpha fruticosa L.Checklist 201729500
=Amorpha fruticosa L.Flora Helvetica 20011192
=Amorpha fruticosa L.Flora Helvetica 2012555
=Amorpha fruticosa L.Flora Helvetica 2018555
=Amorpha fruticosa L.Index synonymique 199629500
=Amorpha fruticosa L.Landolt 19771770
=Amorpha fruticosa L.Landolt 19911464
=Amorpha fruticosa L.SISF/ISFS 229500
= Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017)
< Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten
> Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)

Status

Indigenat

Neophyt: nach der Entdeckung von Amerika in der Region aufgetreten (nach 1500)

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (© Walter & Gillett 1997) : Nein

Art der "Liste der invasiven gebietsfremden Arten" Neophyten-Infoblatt