Diese Fettwiesen zeigen einen dichten, geschlossenen Grasbestand, der zur Blütezeit 70 bis 100 cm hoch sein kann. Das Fromental (= Glatthafer), Arrhenatherum elatius, dominiert meistens, begleitet von Gräsern aus verschiedenen Gattungen wie Alopecurus, Bromus, Dactylis, Festuca, Phleum, Poa und andere. Durch die Mäheingriffe ergeben sich verschiedene Phasen im Jahreslauf. In den ersten Phasen prägen meist gelb blühende Kräuter (Taraxacum, Crepis) das Bild, in den folgenden eher weissblütige Arten (Anthriscus, Heracleum). Die starke Lichtkonkurrenz erschwert die Ansiedlung kleinwüchsiger Pflanzen. Der Boden ist neutral bis leicht sauer und stets feuchtigkeitshaltig. Es handelt sich meist um eine tiefgründige Braunerde, die immer nährstoffreich ist. Die Einheit überschreitet kaum die submontane Stufe.
Aktuelle Verbreitung: Gewichtete Summe (Anzahl Charakterarten und Arten, die in einem Lebensraum häufig auftreten, aber weniger strikt an ein Milieu gebunden sind) pro Hektar auf der Grundlage aktueller Beobachtungen. Charakterarten haben einen Gewichtungsfaktor von 10, die übrigen Kennarten werden ohne Gewichtung gezählt. Der Lebensraum wird in einer Rasterzelle (5 x 5 km) als vorhanden angezeigt, wenn die Rasterzelle mindestens einen Hektar mit einem Mindestwert von 11 Punkten enthält. Potenzielle Verbreitung: Gewichtete Summe (Anzahl Charakterarten und Arten, die in einem Lebensraum häufig auftreten, aber weniger strikte an ein Milieu gebunden sind) pro Hektar auf der Grundlage von Modellen zur Verbreitung von Arten. Die Berechnungsstrategie ist die gleiche wie bei der aktuellen Verteilung, aber es werden modellierte Verbreitungskarten anstelle von aktuellen Beobachtungen verwendet. |
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Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art