Die steppenartigen Trockenrasen setzen sich aus locker verstreuten, schmalblättrigen Grasbüscheln zusammen, in den Zwischenräumen oft mit nur spärlichem Bewuchs. Diese sehr lockere Vegetationsstruktur entsteht durch die hohe Sommertrockenheit. Im Frühling entfalten sich die Blüten der zahlreichen Einjährigen (Therophyten) und Zwiebelpflanzen (Geophyten), welche die Lücken zwischen den Grashorsten besiedeln. Der Boden besteht aus sehr wasserdurchlässigem, lehmig-sandigem Material, das von trockenresistenten Gramineen mit ihrem weitreichenden Wurzelwerk besiedelt wird. Das Klima ist kontinental, zeichnet sich durch starke Temperaturschwankungen und eine ausgeprägte Sommertrockenheit aus. In der Region von Zermatt reicht diese Einheit ausnahmsweise bis in die alpine Stufe.
Aktuelle Verbreitung: Gewichtete Summe (Anzahl Charakterarten und Arten, die in einem Lebensraum häufig auftreten, aber weniger strikt an ein Milieu gebunden sind) pro Hektar auf der Grundlage aktueller Beobachtungen. Charakterarten haben einen Gewichtungsfaktor von 10, die übrigen Kennarten werden ohne Gewichtung gezählt. Der Lebensraum wird in einer Rasterzelle (5 x 5 km) als vorhanden angezeigt, wenn die Rasterzelle mindestens einen Hektar mit einem Mindestwert von 11 Punkten enthält. Potenzielle Verbreitung: Gewichtete Summe (Anzahl Charakterarten und Arten, die in einem Lebensraum häufig auftreten, aber weniger strikte an ein Milieu gebunden sind) pro Hektar auf der Grundlage von Modellen zur Verbreitung von Arten. Die Berechnungsstrategie ist die gleiche wie bei der aktuellen Verteilung, aber es werden modellierte Verbreitungskarten anstelle von aktuellen Beobachtungen verwendet. |
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Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art