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Helfen Sie mit, das Wissen über die Schweizer Flora zu verbessern und dem Naturschutz eine wichtige Arbeitsgrundlage zu liefern! Nachfolgend finden sie einen Überblick über verschiedene konkrete Aktionen, wie Sie etwas beitragen können.

Daten melden

Haben Sie eine interessante Pflanze beobachtet ? Melden Sie Ihre Beobachtung. Jede Fundmeldung zählt, da jede Fundmeldung dazu beiträgt, das Wissen über die Verbreitung unserer Pflanzenarten zu aktualisieren und besser zu verstehen.
Um Ihnen das Leben zu erleichtern, bietet Info Flora zum Melden Ihrer Beobachtungen sowohl Apps für das Smartphone als auch ein «Online-Feldbuch» an. Unsere Hilfe-Seite bietet eine Einführung und dient als Anleitung und Handbuch für die verschiedenen Tools.

Mission Flora

Über das Projekt Mission Flora bieten wir Ihnen verschiedene konkrete Handlungsmöglichkeiten an, die für die Förderung der Schweizer Flora nützlich sind. Zum Beispiel :

  • Suchen Sie gefährdete Pflanzen an Fundorten, die schon seit langem nicht mehr wiederbestätigt worden sind
  • Überwachen Sie bekannte Fundorte und melden Sie, wenn eine Gefährdung droht
  • Suchen Sie eine Region systematisch ab um neue Fundorte zu entdecken

Unsere Hilfe-Seite bietet eine Anleitung für die verschiedenen Arten von Missionen.

Regionale Inventare

Info Flora unterstützt verschiedene regionale Inventar-Projekte in der ganzen Schweiz. Hier finden Sie die Auflistung dieser Projekte.

Citizen Science

Entdecken Sie hier andere Vorschläge, wie Sie sich konkret für die einheimische Flora engagieren können.

Mission B

Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF startet im Frühjahr 2019 die «Mission B – für mehr Biodiversität». Dabei wird SRF für die Dauer von eineinhalb Jahren über Projekte berichten, welche die Vielfalt der Natur fördern. Ziel ist es dabei, möglichst viel Fläche der Biodiversität zur Verfügung zu stellen – natürlich auch für die Pflanzenwelt. Info Flora und Mission B mehr dazu finden Sie hier.

Übersicht
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Übersicht

Helfen Sie mit, das Wissen über die Schweizer Flora zu verbessern und dem Naturschutz eine wichtige Arbeitsgrundlage zu liefern! Nachfolgend finden sie einen Überblick über verschiedene konkrete Aktionen, wie Sie etwas beitragen können.

Daten melden

Haben Sie eine interessante Pflanze beobachtet ? Melden Sie Ihre Beobachtung. Jede Fundmeldung zählt, da jede Fundmeldung dazu beiträgt, das Wissen über die Verbreitung unserer Pflanzenarten zu aktualisieren und besser zu verstehen.
Um Ihnen das Leben zu erleichtern, bietet InfoFlora zum Melden Ihrer Beobachtungen sowohl Apps für das Smartphone als auch ein «Online-Feldbuch» an. Unsere Hilfe-Seite bietet eine Einführung und dient als Anleitung und Handbuch für die verschiedenen Tools.

Mission Flora

Über das Projekt Mission Flora bieten wir Ihnen verschiedene konkrete Handlungsmöglichkeiten an, die für die Förderung der Schweizer Flora nützlich sind. Zum Beispiel :

  • Suchen Sie gefährdete Pflanzen an Fundorten, die schon seit langem nicht mehr wiederbestätigt worden sind
  • Überwachen Sie bekannte Fundorte und melden Sie, wenn eine Gefährdung droht
  • Suchen Sie eine Region systematisch ab um neue Fundorte zu entdecken

Unsere Hilfe-Seite bietet eine Anleitung für die verschiedenen Arten von Missionen.

Regionale Inventare

InfoFlora unterstützt verschiedene regionale Inventar-Projekte in der ganzen Schweiz. Hier finden Sie die Auflistung dieser Projekte.

Citizen Science

Entdecken Sie hier andere Vorschläge, wie Sie sich konkret für die einheimische Flora engagieren können.

Mission B

Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF startete im Frühjahr 2019 die «Mission B – für mehr Biodiversität». Ziel ist es, möglichst viel Fläche der Biodiversität zur Verfügung zu stellen – natürlich auch für die Pflanzenwelt. Mehr zu Info Flora und der Mission B finden Sie hier.

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Daten melden

 

Zur Eingabe und Bearbeitung von floristischen Daten aus persönlichen Beobachtungen, aus Auftragsarbeit oder aus Projekten (zum Beispiel aus Regionalen Inventaren, aus Projekten wie die Rote Liste, usw.) bietet Info Flora mehrere Werkzeuge an. Unsere Hilfe-Seite bietet eine Einführung und dient als Anleitung und Handbuch für die verschiedenen Tools.

Das Online Feldbuch ist das Standardtool von InfoFlora um Beobachtungen zu melden. Daneben bietet InfoFlora auch ein Neophyten-Feldbuch, welches speziell den invasiven Neophyten gewidmet ist.

FlorApp ist eine Smartphone Applikation, welche die Eingabe von Beobachtungen auf dem Feld erleichtert und die Daten in das Online Feldbuch übermittelt.

InvasivApp ist die Smartphone Applikation um Neophyten in der Schweiz einfach und schnell melden zu können.

Für die Datenerfassung im professionellen Kontext (z.B. Ökobüros oder Naturschutzfachstellen) beachten Sie bitte das Merkblatt zu den Tools von InfoFlora. Weitere Möglichkeiten zur Meldung von Beobachtungen stehen zur Verfügung (Excel Tabelle, Access, csv, shp, etc.)

Online-Feldbuch invasive Neophyten

Um mehr Informationen über die Verbreitung von invasiven Neophyten und den verursachten Schäden zu erhalten, ist es wichtig, nicht nur Fundorte zu melden sondern auch die durchgeführten Bekämpfungsmassnahmen und Erfolgskontrollen. Idealerweise benutzt man dazu das Online-Feldbuch für invasive Neophyten, welches online verfügbar ist.

Modus Befragung (ohne Login)
Die Daten zu den invasiven Neophyten sind allgemein zugänglich. Die BILANZ zu einem Punkt enthält zusammengefasst alle Angaben, die in diesem Punkt enthalten sind. Mit dem FILTER können eine Art oder mehrere Arten ausgesucht werden.

Modus Eingabe von Daten (mit Login)
Mit dem FORMULAR können neue Beobachtungen sowie Erfolgskontrollen und Bekämpfungen eingegeben werden. Unter BEOBACHTUNGEN können die eigenen Angabne konsultiert und geändert werden.

Zur Eingabe grösserer Datenmengen oder zu Eingabe von Flächen (Polygone) bitten wir Sie mit InfoFlora Kontakt aufzunehmen: info[at]infoflora.ch.

Anleitung zum Neophyten-Feldbuch

Online-Feldbuch für invasive Neophyten

Apps

Noch nie war das Erfassen von Fundmeldungen so bequem wie mit Ihrem Smartphone. InfoFlora stellt mehrere Apps für Feldbotaniker*innen kostenlos zur Verfügung, sowohl für Android als auch für iPhone. Damit können Beobachtungen auf Exkursionen erfasst und abgespeichert werden und, sobald eine Verbindung möglich ist, direkt an InfoFlora versandt werden. Auch das Beifügen von Fotos ist möglich. Zuhause können dann die Beobachtungen im persönlichen Konto des Online Feldbuches angeschaut und bearbeitet werden.

 

 

 

FlorApp ist die Melde-App von Info Flora. Mit der App können Fundmeldungen (von Gefässpflanzen aber auch von Moosen, Flechten und Pilzen) direkt im Feld, ohne Internetverbindung erfasst werden. Dabei können Sie zum Beispiel auswählen, in welchem Projekt Sie Ihre Daten abspeichern möchten und Fotobelege an Ihre Beobachtung anfügen. Die App ermöglicht es auch Vegetationsaufnahmen und Standortanalysen durchzuführen und Tracklogs aufzunehmen. Artenlisten pro 5x5 km Quadrat und die Mission Flora Blitzinventare sind direkt aus der Kartenansicht zugänglich. Mit einer Internetverbindung können die Fundmeldungen dann an die zuständigen Schweizer Datenzentren weitergeleitet werden.

 

Hilfe-Seite zu FlorApp

Benutzermanual FlorApp

Anleitung: Ein Benutzerkonto einrichten

Übungen mit Hilfestellungen: Basisfunktionen FlorApp

 

Über die folgenden Links kann FlorApp direkt für iPhone und Android-Smartphone kostenlos installiert werden:

 

 

Unsere drei Demo-Filmchen geben einen Überblick über einige Funktionen von FlorApp:

Kurzdemo "Karte: sichtbare Ebenen einstellen":

Kurz-Demo "Mit der Artenliste 5x5 km arbeiten":

Kurz-Demo "Blitzinventare anzeigen":

 

 

 

 

 

InvasivApp ist die Smartphone-Applikation zur Erfassung von invasiven Neophyten, deren Bekämpfung und dessen Erfolgskontrolle. Die Angaben sind schnell erfasst und auf einer Karte einsehbar. InvasivApp unterstützt sowohl Laien als auch Profis bei ihren Bemühungen, eine weitere Ausbreitung der invasiven gebietsfremden Pflanzen zu verhindern.

 

Benutzermanual InvasivApp

Benutzermanual InvasivApp (Version zur Minimierung des Tintenverbrauchs)

 

Carnet en ligne 

Über die folgenden Links kann InvasivApp direkt für iPhone und Android-Smartphone kostenlos installiert werden:

  

 

 

 

Partner

Eine andere App erlaubt, Beobachtungen an Info Flora zu versenden:
Flora Helvetica: entwickelt vom Haupt Verlag, erlaubt auch diese kostenpflichtige App (100 CHF) das Erfassen von Fundmeldungen und das Weiterleiten der Daten an InfoFlora.

Andere Erfassungs-Möglichkeiten

Das Online-Feldbuch und die Apps sind die Standard-Meldeform von InfoFlora. Sie haben aber noch weitere Möglichkeiten, uns Funddaten zu melden:

Datenprojekte

Jede an Info Flora gemeldete Fundbeobachtung wird einem "Projekt" (=Datenprojekt) zugeordnet. Die Projekte übernehmen die Rolle von "Ordnern". Sie regeln den Datenzugang via Login (Online-Feldbuch) und ermöglichen die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fundmelder:innen. Jedes Projekt gibt die Nutzungsbedingungen für die im zugeordneten Fundbeobachtungen vor.

Die Fundmelder:innen können folgende Projekt-Einstellungen im Online-Feldbuch selber vornehmen, und zwar für alle Projekte über die sie Admin-Rechte haben (standardmässig sind dies die "persönlichen Daten"):

  • persönlicher Projektname
  • öffentlicher Projektname (kann optional vom persönlichen Projektnamen abweichen; darf bei Datenexporten angezeigt werden)
  • Zitierung (Quelle): Angabe der Datenquelle bei der Datenexporten (Für private Daten ist dies der Personenname)
  • Lizenz: Creative Commons Lizenz – Lizenzbedingungen bei Publikationen
  • Steuerung der Datenanzeige und der Datenweitergabe
    • Präzision der Koordinaten
    • Präzision des Funddatums
    • Anonymität der Datenmelder:in (Anzeige des Personennamens)
    • Creative Commons-Lizenz
    • Ausnahmen von diesen Bestimmungen für bestimmte Nutzerkreise
  • Erstellung beliebig vieler neuer "Unterprojekte" mit jeweils individueller Projekt-Einstellungen
  • Änderung der hierarchischen Stellung des Projektes innerhalb einer Projektstruktur
  • Verschieben eines Projektes in eine andere Projektstruktur (wenn für beide Projektstrukturen Admin-Rechte vorliegen)
  • Zugriffsberechtigungen verwalten und andere Nutzer:innen einladen

Projekte ermöglichen die Zusammenarbeit mehrerer Personen bei der Erfassung und Verwaltung von Daten. Typische Beispiele sind gemeinschaftliche Floreninventare und Kartierprojekte von botanischen Gruppen oder die Datenerfassung im professionellen Kontext (Ökobüros / Naturschutzfachstellen / NGOs)

Merkblatt Erfassung floristischer Felddaten für Ökobüros und Naturschutzfachstellen

Der Vorteil hierarchisch aufgebauter Projekte ist die differenzierte Vergabe von Zugriffsberechtigungen. Als Zugriffsberechtigung können Leserechte (nur Datenanzeige) Schreibrechte (Daten können hinzugefügt, geändert und gelöscht werden) und Admin-Rechte (zusätzlich zum Schreibrecht an den Daten ist auch die Projektverwaltung und die Verwaltung von Zugriffsberechtigungen möglich) vergeben werden. Eine Berechtigung für ein Projekt gilt automatisch auch für alle ihm untergeordneten Projekte.

Beispiel einer Projektstruktur mit dazugehörenden Zugriffsberechtigungen

Beispiel Projektstruktur

So kann im oben gezeigten Beispiel die Projektverantwortliche sämtliche Daten sehen, editieren und auch neue Unterprojekte erstellen. Der Mitarbeiter hat nur für ausgewählte Projekte Schreibrechte. Für gewisse weitere Projekte hat er aber Leserechte und sieht hier die Fundbeobachtungen von Kolleg:innen ohne sie editieren zu können.

Die Freischaltung und Verwaltung der Zugriffsberechtigungen ist ebenfalls im Online-Feldbuch möglich. Andere Nutzer:innen (andere Logins) können zu einem Projekt eingeladen werden. Lediglich die Erstellung des Basis-Projektes (oberste Hierarchiestufe) einer neuen Projektstruktur muss von InfoFlora vorgenommen werden. Kontaktieren Sie uns dazu unter info@infoflora.ch.

Die Tools von Info Flora ermöglichen die Erfassung von Beobachtungen für Moose, Flechten und Pilze, die nicht in der Zuständigkeit von Info Flora liegen. Diese Beobachtungen werden den zuständigen Datenzentren (Swissbryophytes, SwissLichens, SwissFunghi) weitergegeben und von diesen verwaltet. Die gewählten Projekteinstellungen zur Datennutzung werden hier möglicherweise nicht vollständig übernommen. Für Details wenden Sie sich bitte an das zuständige Datenzentrum.

Datennutzung

Die an Info Flora gemeldeten Fundbeobachtungen werden in verschiedener Form an externe Nutzer:innen weitergegeben. Am wichtigsten sind dabei die Akteure im Arten- und Lebensraumschutz. Nebst öffentlichen Amtsstellen (Bund, Kantone, Gemeinden) sind dies Ökobüros, regionale Naturpärke und Naturschutzverbände. Auch für die Forschung werden die Daten genutzt, sei es für Studien zu einzelnen Arten oder für umfangreichere Modellierungsarbeiten).

Über folgende Kanäle werden Daten weitergegeben:

  • Tools von Info Flora (Missionen und Blitzinventare in FlorApp, Neophytenfunde in der InvasivApp und im Neophyten-Feldbuch, etc)
  • Verbreitungskarten und Artlisten auf der Webseite von Info Flora (aktuell als summarische Listen pro 5x5km, voraussichtlich ab 2023 auch in Form von einzelnen Fundbeobachtungen)
  • Datenauszüge in Tabellenform bei Datenanfragen
  • VDC (Virtual Data Center): Datenportal von Info Species für autorisierte Nutzer:innen (kantonale Naturschutzfachstellen, regionale Naturpärke, etc.)
  • GBIF.org: Die Daten von Info Flora sind sichtbar in der Auflösung 5x5km

Die Weitergabe ist durch die Richtlinien betreffend Eigentum, Weitergabe und Verwendung von Beobachtungsdaten von Info Species geregelt. Die Daten bleiben Eigentum der Fundmelder:innen. Es wird grossen Wert darauf gelegt, dass ihre Bedürfnisse bezüglich Datennutzung und Datenschutz respektiert werden.

Die Fundmelder:innen können die Art der Weitergabe ihrer Daten (für jedes «Datenprojekt») über vier Parameter einstellen.

  1. Präzision der Koordinaten: präzise / gerundet auf 1x1 km / gerundet auf 5x5 km
  2. Präzision des Datums: präzise (inkl. Uhrzeit) / genaues Datum / nur Monat & Jahr
  3. Anonymität: Personenname angezeigt / nicht angezeigt
  4. Lizenz: Creative Commons Lizenz – Lizenzbedingungen bei einer Weiterverwendung der Fundangaben durch Dritte (Publikationen, Berichte, Bücher, etc.)

Zu beachten ist, dass im Vergleich zum jeweils hierarchisch übergeordneten Projekt die Datennutzung stärker eingeschränkt werden kann, nicht jedoch weniger stark.

Die einzelnen Fundmeldungen dürfen sofern die gewählten Projekteinstellungen dies erlauben - auch online mit präzisen Koordinaten angezeigt werden, z.B. auf den Verbreitungskarten und in Tabellen (Umsetzung geplant ab 2023). Ausgenommen von der Anzeige präziser Fundorte auf öffentlich zugänglichen Kanälen werden «sensible Arten» (z.B. attraktive Orchideen, Zwiebelpflanzen oder Farne, die gemäss der Rote Liste gefährdet sind). Die genauen Fundorte dieser Arten soll dem breiten Publikum nicht zugänglich gemacht werden, um die Gefahr einer Schädigung durch Pflücken oder Ausgraben vorzubeugen.

 

Ausnamen für die Weitergabe präziser Daten

Wer seine präzisen Funddaten (und Bilder) nicht einem breiten Publikum, sondern nur einem eingeschränkten Nutzerkreis zugänglich machen möchte, kann unabhängig der gewählten Nutzungseinschränkungen gewisse Ausnahmen definieren. Mit dem Gewähren einer Ausnahme willigt der/die Fundmelder:in ein, dass die präzisen Daten (Koordinaten, Datum, Personenname) sowie die Belegbilder für den angegebenen Nutzerkreis weitergegeben werden dürfen. Die Weitergabe erfolgt auf Antrag und immer nach Abschluss einer Nutzungsvereinbarung.

Es gibt drei Nutzerkreise:

  1. Partner in Projekten von Info Flora : Externe Personen (Nicht von InfoFlora angestellt) die sich an Projekten von Info Flora beteiligen, zum Beispiel Missionen, Rote Liste, Regionale Atlasprojekte, etc.
  2. Naturschutz : Öffentliche Naturschutzfachstellen (Bund, Kantone, Gemeinden) und ihre Auftragnehmer. Naturschutzorganisation (z. B. Pro Natura, WWF, Botanische Gesellschaften) sowie ihre Auftragnehmer, Nationalpark und regionale Naturpärke.
  3. Forschung : Universitäten, ETH, Fachhochschulen, Forschungsanstalten (z. B.  Agroscope, WSL, Botanische Gärten).

Info Flora empfiehlt, die Weitergabe der präzisen Koordinaten so wenig wie möglich einzuschränken. Für den Arten- und Lebensraumschutz sind möglichst genaue Daten erforderlich. Die Praxis zeigt, dass Daten mit gerundeten Koordinaten für kleinräumige Analysen (Umweltverträglichkeitsprüfungen, Pflegepläne für Schutzgebiete etc.) nicht verwendet werden können.

Veranschaulichung der drei Stufen der Koordinatenpräzision

Beispiel der Koordinatenpräzision

Weitere konkrete Beispiele der Auswirkung der verschiedenen Datennutzungseinstellungen finden Sie in der Dokumentation.

Für Daten von invasiven und potentiell invasiven gebietsfremden Neophyten (gemäss den offiziellen Listen des BAFU) werden immer die präzisen Koordinaten weitergegeben, unabhängig von den gewählten Koordinatenpräzision. Diese Sonderregelung ist in den Richtlinien von Info Species vorgegeben. Die Präzision des Datums und die Angabe des Personennamens erfolgt gemäss den Projekteinstellungen.

Daten können für die Weitergabe auch ganz gesperrt werden. In diesem Fall werden die gesperrten Daten zwar gespeichert, aber nicht genutzt, auch von Info Flora intern. Sie werden weder analysiert noch validiert noch tragen sie zu den Verbreitungskarten bei. Diese Option sollte nur in Ausnahmefällen gewählt werden.       

Bis zum Jahr 2022 wurde die Datennutzung mit 5 «Vertraulichkeitsniveaus» gesteuert. Alle vor März 2023 erstellten Projekte erhielten automatisch diejenigen Datennutzungs-Einstellungen, die dem vorherigen Vertraulichkeitsniveau entsprechen. Die Entsprechungen finden Sie in folgender Übersicht.

Entsprechungen zwischen den ehemaligen Vertraulichketisniveaus und dem aktuellen System

Präzisierung für die Benutzer unserer mobilen Anwendungen
Info Flora verwendet Firebase Crashlytics, um Informationen im Zusammenhang mit Abstürzen von mobilen Anwendungen (FlorApp, InvasivApp) abzurufen. So können Probleme besser identifiziert und leichter behoben werden im Rahmen einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung unserer Anwendungen. Es werden keine persönlichen Daten abgerufen.

Bestimmungshilfen
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Bestimmungshilfen

Wer kennt das nicht: manchmal harzt und knorzt es beim Bestimmen einer Pflanze. Dann ist man froh, etwas Hilfe zu bekommen, noch einen Blick in einen anderen Bestimmungsschlüssel zu werfen oder eine Zweitmeinung einzuholen. Oder manchmal ist das zu beobachtende Detail schlicht und einfach zu klein für das blosse Auge und es muss eine Vergrösserungshilfe her. Auf dieser Seite finden Sie eine Erklärung zu den Bestimmungshilfen in FlorApp, eine Auswahl von hilfreichen Floren und Internetseiten, sowie einen Vergleich verschiedener Vergrösserungshilfen.

 

 

Bestimmungshilfen in FlorApp

Seit der Version 3.0 ist eine Bestimmungshilfe direkt in FlorApp integriert. Wird ein Belegfoto hochgeladen und ist eine Internetverbindung vorhanden, kann FlorID konsultiert werden. Aber auch ohne Belegfoto und Internet gibt es eine kleine Hilfestellung: Wer bereits eine erste Vermutung über die Identität einer Art hat, kann sich eine Liste der Arten anzeigen lassen, die häufig mit der vermuteten Art verwechselt werden.

 

 

FlorID

FlorID ist ein kostenloses Pflanzenbestimmungstool für Schweizer Arten. Das Tool ist das Ergebnis aus dem Projekt COMECO, einer Zusammenarbeit zwischen InfoFlora und der WSL (Forschungsinstitut für Wald, Schnee und Landschaft). Das Tool bestimmt Pflanzen anhand von Fotos, welche in FlorApp hochgeladen werden. Ausserdem werden der Standort und das Datum der Beobachtung miteinbezogen. So wird die Wahrscheinlichkeit (durch die Ökologie und die bekannte Verbreitung), dass eine bestimmte Art an diesem Standort vorkommt und sich zu diesem Zeitpunkt in diesem (phänologischen) Zustand befindet, berücksichtigt. Das Resultat der Analyse ist eine Liste von Arten mit jeweils einem dazugehörigen Prozentwert. Dieser Wert stellt einen Vertrauenswert dar. Als Faustregel gilt, dass ein niedriger Vertrauenswert auf eine unsichere Bestimmung hinweist, während ein hoher Vertrauenswert jedoch keine Garantie für eine korrekte Identifizierung ist.

Image UploadResults

 

FlorID funktioniert mit künstlicher Intelligenz. Es ist ein sogenannter «Classifier», also ein Algorithmus (eine Anleitung für Computer) welcher Daten in vordefinierte Kategorien einordnet. Im Fall von FlorID sind die Daten Fotos und die Kategorien sind die Pflanzenarten. Für die Klassifizierung verarbeitet der Algorithmus jeweils unterschiedliche Infomationsebenen. FlorID verwendet als Ebenen die eingegebenen Bilder, den Standort sowie das Datum der Beobachtung.

Vor der Verwendung muss ein Classifier «trainiert» werden. Mittels den bereits klassifizierten eingegebenen Trainingsdaten «lernt» der Algorithmus wie die zukünftig eingegebenen Daten zu klassifizieren sind. Der FlorID-Classifier wurde mit Millionen von qualitätsgeprüften Bildern von Citizen Scientists und Expert:innen trainiert. Ausserdem wurde aus noch mehr geolokalisierten Fundmeldungen die Verbreitung der Arten modelliert. Dieses Modell wurde ebenfalls für das Training von FlorID verwendet. Man kann sich das vorstellen, wie wenn ein kleines Kind durch Erfahrung lernt, was als Hund und was als Fisch zu kategorisieren ist. Und dass, wenn etwas fliegt, es vermutlich eher ein Vogel als ein Fisch ist. (Da diese Art von Classifiern dem menschlichen Hirn nachempfunden sind, heissen sie auch «künstliche neuronale Netzwerke»)

Bei der Eingabe von Fotos vergleicht FlorID nun das neue Bildmaterial mit den als Trainingsdaten verwendeten Fotos. Ausserdem berücksichtigt es die Wahrscheinlichkeit, für dass eine Art an einem bestimmten Standort vorkommt und sich zu einer bestimmten Jahreszeit in einem bestimmten (phänologischen) Zustand  befindet. Diese drei Informationsebenen werden dann zum Vertrauenswert verrechnet und die Arten mit den höchsten Vertrauenswerten werden als Resultat aufgelistet.

Der Schwerpunkt von FlorID liegt auf wild vorkommenden Arten. Mit über 2500 Taxa kann es einen Grossteil der Wildpflanzenarten der Schweizer Flora unterscheiden, darunter eine grosse Liste von gebietsfremden Arten, die in der Natur häufig vorkommen. Das Tool ist jedoch nicht darauf ausgelegt, Zierpflanzen zu identifizieren, die sich nicht in der Natur ausbreiten. Für Kultur- oder Gartenpflanzen können also keine korrekte Identifikation erwartet werden.

Derzeit werden Pflanzen auf der Ebene von Arten oder Art-Aggregaten identifiziert. Unterarten werden also noch nicht berücksichtigt.

Im Gegensatz zu anderen Bilderkennungstools berücksichtigt FlorID nicht nur die eingegebenen Bildern sondern auch Standort und Datum der Beobachtung. Ausserdem profitiert die Zuverlässigkeit auch durch die Beschränkung auf die wild in der Schweiz vorkommende Flora.

FlorID wurde nur auf in der Schweiz wild vorkommenden Arten trainiert. Es kann also nur diese Arten erkennen. Bei einer Art, auf die das Tool nicht trainiert wird, wird die ihr ähnlichste Art als wahrscheinlichste präsentiert.

Ausserdem ist es essentiell zu verstehen, dass FlorID keine einzelnen Merkmale, sondern nur die Gesamtheit der Pixel eines Bildes vergleicht. Es sieht also keine unterständigen Fruchtknoten oder gegenständigen Blätter und kann darum nicht, wie wir, systematisch auf eine Familie oder Gattung einschränken.

  • Das Ergebnis immer kritisch hinterfragen
  • Ein niedriger Vertrauenswert weist auf eine unsichere Bestimmung hin, aber ein hoher Vertrauenswert ist keine Garantie für eine korrekte Identifizierung.
  • Mehr und bessere Fotos können das Ergebnis verbessern

Literatur

Eine (unvollständige) Auswahl von Floren, die weiterhelfen können:

Schweiz:

  • Flora Helvetica, Illustrierte Flora der Schweiz, 6. Aufl. (Lauber et al. 2018) 
  • Flora Helvetica, Exkursionsflora, 2.Aufl. (Eggenberg et al. 2022) 
  • Der "Binz": Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz (Lenzin & Heitz-Weniger 2022); Le nouveau Binz (Aeschimann & Burdet 2003)
  • Flora der Schweiz (Hess et al. 1980)

Nachbarländer, Alpen:

  • Flora Gallica (Tison & Foucault 2014)
  • Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 22. Aufl. (Müller et al. (Hrsg.) 2021) (Grundband, Atlasband + Kritischer Ergänzungsband)
  • Flora Germanica (Hassler & Muer 2022)
  • Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3. Aufl. (Fischer et al. 2008)
  • Flora d'Italia (Pignatti 1982 (wegen Illustrationen und Karten weiterhin relevant), 2. Aufl. Pignatti et al. 2017-2019)
  • Flora Alpina (Aeschimann et al. 2004)
  • Online-Exkursionsflora der Alpen und angrenzender Gebiete (Götz 2021)

Weiteres Europa:

  • Nouvelle Flore de la Belgique, du Grand-Duché de Luxembourg, du nord de la France et des régions voisines (Lambinon et al. 2003)
  • Flora Iberica (auch online verfügbar)
  • Gustav Hegi, Illustrierte Flora von Mitteleuropa, 3. Aufl. (Conert et al. (Hrsg.) 1979-1992)
  • Den Nya Nordiska Floran (Mossberg & Stenberg 2003)

Zierpflanzen und Pflanzen mit Einbürgerungspotenzial:

  • Rothmaler Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen (Jäger et a. (Hrsg.) 2007)
  • Flora der Gehölze, 5. Aufl. (Roloff & Bärtels 2018)
  • New Flora of the British Isles, 4th ed. (Stace 2019)
  • Flora of North America (Online-Version)

 

 

Online-Ressourcen

Eine (unvollständige) Auswahl von Webseiten, die weiterhelfen können:

Lupe, Binokular, Mikroskop & Co.

Wie rüstet man sich aus, um Details zu sehen, die zu klein sind, um mit dem blossen Auge beobachtet zu werden? Zu welchem Preis und mit welchem Ergebnis? Im FloraCH-Artikel vom Herbst 2022 wurden die Ergebnisse mehrerer Vergrösserungshilfen anhand von drei konkreten Beispielen präsentiert. Hier finden Sie einige nützliche Ergänzungen zu den getesteten Geräten und zur Focus Stacking-Technik.

FloraCH-Artikel "Die Grenzen des Sichtbaren erweitern"

Ergänzungen zum Artikel

Mission Flora
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Mission Flora

Helfen Sie mit, das Wissen über die Verbreitung unserer Pflanzenarten zu aktualisieren! Bei der Mission Flora hat es für jeden Geschmack etwas dabei:

Mission Entdecken

 

Gehen Sie anhand von historischen Fundortbeschreibungen auf „Schatzjagd“ durch die Schweizer Flora! Suchen Sie in einer Ihnen bekannten oder noch nicht bekannten Gegend der Schweiz nach seltenen und bislang wenig kartierten Arten. Bei der „Mission Entdecken“ hat es für jeden Wunsch etwas dabei! Mit Ihrem Einsatz wird die Verbreitung seltener Arten besser bekannt und sie können somit auch besser geschützt werden.

Wie gehe ich vor?

1) Wählen Sie als Mission eine beliebige historische Fundmeldung aus. Alle Missionen sind online zu finden auf obs.infoflora.ch im Bereich „Mission Flora“.

2) Sie erhalten umgehend die entsprechende „Schatzkarte“ mit genauen Koordinaten und Fundortbeschreibung zum Ausdrucken.

3) Draussen im Feld machen Sie, je nachdem ob Sie die Art wiedergefunden haben oder nicht, eine positive oder negative Fundmeldung.

 

Hilfe-Seite zur Mission Entdecken

Missionen zur Auswahl

Anleitung zur Mission Entdecken

Mission Inventar

 


Sind Sie an einer neuen botanischen Herausforderung interessiert? Zum Beispiel an der Herausforderung, allen Arten, die innerhalb einer bestimmten Region vorkommen, einen Namen zu geben? Mit Hilfe der „Mission Inventar“ von Info Flora können Sie Ihre Artenkenntnis der Schweizer Pflanzenwelt erweitern. Ein vollständiges Inventar von der Flora einer Region zu erstellen, bedeutet, die Augen für die gesamte Vielfalt aller dort vorkommenden Pflanzenarten zu öffnen. Vielleicht bücken Sie sich zum ersten Mal zu einem Blaugrünen Rispengras (Poa glauca) hinunter und merken, dass es gar nicht unmöglich ist, es zu erkennen. Eine spannende Herausforderung, die damit belohnt wird, dass Sie jeden Tag etwas Neues dazu lernen. Darüber hinaus liefern Sie dem Naturschutz eine wichtige Arbeitsgrundlage.

 

Seit 2020 gibt es folgende zwei Varianten der Mission Inventar:

 

Blitzinventar in 100x100 m-Flächen

Sie möchten an einem Tag spontan etwas zur Kartierung der Schweizer Flora beitragen.

 

Inventar eines 5x5 km-Quadrats

Sie möchten sich vertieft mit der Flora eines Gebietes auseinandersetzen und innerhalb der nächsten 5 Jahre ein möglichst vollständiges Inventar machen.

 

Hilfe-Seite zu den Blitzinventaren

Hilfe-Seite zur Mission Inventar

Anleitung Mission Inventar & Blitzinventare

Merkblatt "Verwendung der Artenlisten in FlorApp für meine Mission Inventar"

Merkblatt "Blitzinventare starten und Missionsbericht in FlorApp abschicken"

 

Weitere Projekte regionaler Inventare

Info Flora ist darüber hinaus Partner weiterer regionaler Floreninventar-Projekte in der ganzen Schweiz (z.B. Flora des Juras, Flora des Kantons Zürich, Floreninventar der Stadt Bern). In den Kantonen Waadtland und Wallis werden ebenfalls regionale Floreninventare durchgeführt, bei denen auch  die in den Mission Inventar verwendete Methodik Anwendung findet. Info Flora freut sich daher, Sie in Kontakt mit den jeweiligen regionalen Projektkoordinatoren zu bringen, wenn Sie daran interessiert sind, diese Regionalinventare zu unterstützen.

 

 

Möchten Sie ganz spontan etwas zur Kartierung der Schweizer Flora beitragen? Dann machen Sie ein Blitzinventar in einer der vorgegebenen 100x100 m-Flächen! Ihre Fundmeldungen in diesen Flächen sind extrem wertvoll, da sie erlauben, die längerfristige Entwicklung der Flora zu verfolgen. Mit einem Blitzinventar leisten Sie unter anderem einen wichtigen Beitrag zur Erstellung der nächsten Roten Listen.

Wie gehe ich vor?

1) In FlorApp (Android v2.2., iOS v2.0) werden Ihnen alle zur Verfügung stehenden 100x100 m-Flächen angezeigt.

2) Ziehen Sie los in eine von Ihnen gewählte 100x100 m-Fläche (Anmeldung braucht es keine) und notieren Sie alle Arten, die in der 100x100 m-Fläche vorkommen, mindestens einmal mit genauen Koordinaten.

3) Notieren Sie ausserdem möglichst viele zusätzliche Arten, die Sie an diesem Tag im 5x5 km-Quadrat beobachten (z.B. auf dem Rückweg oder auch gezielt in speziellen Lebensräumen wie Moore, Teiche usw.).

 

Anleitung Blitzinventar

Wie gehe ich vor?

1) Wählen Sie wenn möglich ein für die Periode 2020-2025 prioritäres Quadrat auf obs.infoflora.ch im Bereich „Mission Flora“ unter „Inventar“ aus.

2) Sie erhalten Kartenmaterial und eine Ausgangsartenliste Ihres Quadrats.

3) Erfassen Sie jede im 5x5 km-Quadrat vorkommende Pflanzenart mindestens einmal mit genauen Koordinaten, indem Sie als Erstes ein möglichst vollständiges Inventar der fünf vordefinierten 100x100 m-Flächen machen*.

*Falls Ihr Quadrat nicht zu den prioritären 5x5 km-Quadraten gehört, gibt es keine 100x100 m-Flächen zu kartieren. Sie können mit dem Inventar beginnen, wo es Ihnen beliebt.

 

Missionen zur Auswahl

Anleitung zur Mission Inventar

Keine Zeit für das vollständige Inventar eines ganzen 5x5 km-Quadrates? Dann machen Sie ganz spontan ein Blitzinventar!

100x100 m Blitzinventar

Mission Cabane

Nach dem Motto «Flora Helvetica in jede Hütte!» wurden im Jahr 2019 bis 2022 möglichst viele Schweizer Gebirgshütten mit einem kostenlosen Flora Helvetica-Bildband ausgestattet. Die BotanikerInnen, die die Bücher überbracht haben, haben dabei ein Mini-Inventar rund um die Hütte herum (und auf dem Hüttenweg) erstellt.

Als Resultat der "Mission Cabane" sind die untenstehenden Artenlisten entstanden. Wir hoffen diese Listen sind Ihnen bei botanischen Erkundungen während dem nächsten Berghüttenbesuch behilflich.Finden Sie die aufgeführten Arten wieder? Oder entdecken sie sogar noch Arten, die bislang übersehen wurden? In jedem Fall können Sie weiter zum Wissen über unsere Flora beitragen, indem Sie Ihre botanischen Funde mit FlorApp dokumentieren. 

Nota bene:

Da wir leider nicht die Kapazität haben, sämtliche Fundmeldungen zu verifizieren, sind die Angaben auf den Artenlisten ohne Gewähr. Bleiben Sie kritisch beim Wiedersuchen der Arten und Fundmeldungen machen. Und schreiben Sie uns, falls Sie Fehler entdecken.

 

Ein grosses Dankeschön an alle, die eine Flora Helvetica gespendet oder überbracht haben! Die Fundmeldungen aus diesen meist abgelegenen Gebieten sind sehr wertvoll!

Die Aktion «Mission Cabane» war eine gemeinschaftliche Aktion von InfoFlora mit der Schweizerischen Botanischen Gesellschaft SBG, den regionalen botanischen Gesellschaften, dem Schweizerischen Alpenclub SAC und weiteren Gebirgshütten-Besitzenden. Sie wurde mit Bücherspenden unterstützt von der Stiftung zu Förderung der Pflanzenkenntnis und dem Haupt Verlag.

 

 

 DIe Flora Helvetica in der Cabane de Louvie © Claudia Filiez

 

Aeugstenhütte (deutsch, français, italiano)
Albert-Heim-Hütte SAC (deutsch, français, italiano)
Almagellerhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Anenhütte (deutsch, français, italiano)
Bächlitalhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Badushütte (deutsch, français, italiano)
Balmhornhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Baltschiederklause SAC (deutsch, français, italiano)
Bergseehütte SAC (deutsch, français, italiano)
Bietschhornhütte (deutsch, français, italiano)
Binntalhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Blüemlisalphütte SAC (deutsch, français, italiano)
Bordierhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Brisenhaus SAC (deutsch, français, italiano)
Britanniahütte SAC (deutsch, français, italiano)
Brunnihütte SAC (deutsch, français, italiano)
Cabane d'Arpitettaz CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane de Chanrion CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane de l'A Neuve CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane de Louvie (deutsch, français, italiano)
Cabane de Moiry CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane de Prafleuri (deutsch, français, italiano)
Cabane de Saleinaz CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane de Sorniot (deutsch, français, italiano)
Cabane des Becs de Bosson (deutsch, français, italiano)
Cabane des Bounavaux (deutsch, français, italiano)
Cabane des Choucas (deutsch, français, italiano)
Cabane des Clés (deutsch, français, italiano)
Cabane des Diablerets CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane des Dix CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane des Marindes (deutsch, français, italiano)
Cabane des Ordons CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane des Violettes CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane d'Orny CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane du Cunay (deutsch, français, italiano)
Cabane du Mont Fort CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane du Mountet CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane du Moutonnier (deutsch, français, italiano)
Cabane du Vélan CAS (deutsch, français, italiano)
Cabane la Rochette (deutsch, français, italiano)
Calandahütte SAC (deutsch, français, italiano)
Camona da Cavardiras CAS (deutsch, français, italiano)
Camona da Maighels CAS (deutsch, français, italiano)
Camona da Punteglias CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna Adula CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna Adula UTOE (deutsch, français, italiano)
Capanna Albagno (deutsch, français, italiano)
Capanna Alzasca CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna Barone (deutsch, français, italiano)
Capanna Basodino (Robiei) CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna Bovarina (deutsch, français, italiano)
Capanna Cadagno (deutsch, français, italiano)
Capanna Cadlimo CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna Cognorà (deutsch, français, italiano)
Capanna Corno-Gries CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna Cristallina CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna da l'Albigna CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna di Brogoldone (deutsch, français, italiano)
Capanna di Buffalora (deutsch, français, italiano)
Capanna Dötra (deutsch, français, italiano)
Capanna Gesero (deutsch, français, italiano)
Capanna La Ginestra (deutsch, français, italiano)
Capanna Leit (deutsch, français, italiano)
Capanna Monte Bar (deutsch, français, italiano)
Capanna Motterascio CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna Pairolo (deutsch, français, italiano)
Capanna Piansecco CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna Prou (deutsch, français, italiano)
Capanna Quarnei (deutsch, français, italiano)
Capanna Sasc Furä CAS (deutsch, français, italiano)
Capanna Scaletta (deutsch, français, italiano)
Capanna Tamaro (deutsch, français, italiano)
Capanna Tomeo (deutsch, français, italiano)
Capanna Tremorgio (deutsch, français, italiano)
Carschinahütte SAC (deutsch, français, italiano)
Chalet Teufi SAC (deutsch, français, italiano)
Chamanna Cluozza (deutsch, français, italiano)
Chamanna Coaz CAS (deutsch, français, italiano)
Chamanna da Boval CAS (deutsch, français, italiano)
Chamanna da Grialetsch CAS (deutsch, français, italiano)
Chamanna da Tschierva CAS (deutsch, français, italiano)
Chamanna dal Linard CAS (deutsch, français, italiano)
Chamanna d'Es-cha CAS (deutsch, français, italiano)
Chamanna Jenatsch CAS (deutsch, français, italiano)
Chamonas d'Ela CAS (deutsch, français, italiano)
Chamonna Lischana CAS (deutsch, français, italiano)
Chamonna Tuoi CAS (deutsch, français, italiano)
Chelenalphütte SAC (deutsch, français, italiano)
Claridenhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Col de Bretolet (deutsch, français, italiano)
Dammahütte SAC (deutsch, français, italiano)
Doldenhornhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Domhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Dossenhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Enderlinhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Engelhornhütte (deutsch, français, italiano)
Etzlihütte SAC (deutsch, français, italiano)
Finsteraarhornhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Fridolinshütte SAC (deutsch, français, italiano)
Gaulihütte SAC (deutsch, français, italiano)
Gelmerhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Geltenhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Glärnischhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Glattalphütte SAC (deutsch, français, italiano)
Glecksteinhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Grathaus Moron (deutsch, français, italiano)
Grubenberghütte (deutsch, français, italiano)
Hinterbalmhütte (deutsch, français, italiano)
Hotel du Chasseron (deutsch, français, italiano)
Hüfihütte SAC (deutsch, français, italiano)
Hundsteinhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Kesch-Hütte SAC (deutsch, français, italiano)
Konkordiahütte SAC (deutsch, français, italiano)
Kröntenhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Lämmerenhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Länta-Hütte SAC (deutsch, français, italiano)
Lauteraarhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Leglerhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Leutschachhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Lidernenhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Lobhornhütte (deutsch, français, italiano)
Lötschenpasshütte (deutsch, français, italiano)
Martinsmadhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Métairie de Dombresson (Frienisberg) (deutsch, français, italiano)
Monte-Leone-Hütte SAC (deutsch, français, italiano)
Monte-Rosa-Hütte SAC (deutsch, français, italiano)
Mutthornhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Muttseehütte SAC (deutsch, français, italiano)
Oberaarjochhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Planurahütte SAC (deutsch, français, italiano)
Refuge de Chalin CAS (deutsch, français, italiano)
Rifugio Saoseo CAS (deutsch, français, italiano)
Ringelspitzhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Rosenlauibiwak SAC (deutsch, français, italiano)
Rothornhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Rotondohütte SAC (deutsch, français, italiano)
Rottalhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Rugghubelhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Salbithütte SAC (deutsch, français, italiano)
Sardonahütte SAC (deutsch, français, italiano)
Schmadrihütte (deutsch, français, italiano)
Schönbielhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Schreckhornhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Seetalhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Sewenhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Silvrettahütte SAC (deutsch, français, italiano)
Skihütte Feldis (deutsch, français, italiano)
Skihütte Term Bel (deutsch, français, italiano)
Spannorthütte SAC (deutsch, français, italiano)
Spitzmeilenhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Stockhornbiwak SAC (deutsch, français, italiano)
Sustlihütte SAC (deutsch, français, italiano)
Täschhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Terrihütte SAC (deutsch, français, italiano)
Tierberglihütte SAC (deutsch, français, italiano)
Tierwishütte (deutsch, français, italiano)
Topalihütte SAC (deutsch, français, italiano)
Treschhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Trifthütte SAC (deutsch, français, italiano)
Turtmannhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Voralphütte SAC (deutsch, français, italiano)
Weisshornhütte SAC (deutsch, français, italiano)
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Wildhornhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Wildstrubelhütte SAC (deutsch, français, italiano)
Windegghütte SAC (deutsch, français, italiano)
Windgällenhütte (deutsch, français, italiano)
Wiwannihütte (deutsch, français, italiano)
Zapporthütte SAC (deutsch, français, italiano)
Zwinglipasshütte (deutsch, français, italiano)

Mission Aquatica
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Mission Aquatica

Bei den Wasserpflanzen und Armleuchteralgen (Characeae) startet ab 2023 die Feldarbeit für die nächste Rote Liste! Sind Sie auch mit dabei? In den nächsten Jahren werden wir, um eine gute Datengrundlage für die nächste Rote Liste zu haben, diverse Missionen in und rund ums Wasser anzubieten. Ob mit Schnorchel und Taucherbrille, vom Kajak oder Stand-up Paddle aus oder gemütlich mit selbstgebastelter Wurfangel vom Ufer aus – jede und jeder kann einen Beitrag leisten. Entdecken Sie auf dieser Seite wie und wo Sie konkret mithelfen können.

 

Mehr über Wasserpflanzen und Characeen lernen

 

Missionen Entdecken zu Wasserpflanzen

Suchen Sie anhand von historischen Fundortbeschreibungen nach gefährdeten Wassserpflanzen und melden Sie uns, ob die Art noch da ist, oder nicht.

Wie macht man eine Mission Entdecken?

 

Blitzinventare am Wasser

Besuchen Sie Blitzinventar-Flächen, die am Wasser liegen, und suchen Sie dort nebst den anderen Pflanzen gezielt auch nach Wasserpflanzen und Armleuchteralgen.

Wie macht man ein Blitzinventar?

Gut zu wissen: Hilfmittel zum Wasserpflanzenfischen
Aus dem InfoFlora-Newsletter Juli 2023

Mission Characeae

 

 

Das Ziel dieser Mission ist es, in allen geeigneten Habitaten nach Armleuchteralgen Ausschau zu halten und Fundmeldungen zu machen. Helfen Sie ausserdem mit, gezielt an früheren Fundorten nach Armleuchteralgen (Characeae) zu suchen! Sie müssen dafür kein Characeae-Profi sein, es reicht, wenn Sie eine Fundmeldung «Characeae» machen und einen entsprechenden Herbarbeleg einsammeln.

 

Wie gehe ich vor?

  1. Wählen Sie in FlorApp unter «Missionen» die Mission Characeae an. Die gelben Punkte auf der Karte sind Characeen-Beobachtungen, die seit 1950 gemacht wurden. Bei Klick auf einen Punkt wird Ihnen angezeigt, um welche Art es sich handelt, aus welchem Jahr die Fundmeldung stammt und welche Präzision die Fundmeldung hat.
  2. Versuchen Sie insbesondere die seit 2015 nicht mehr überprüften Fundorte zu bestätigen. Fügen Sie Ihrer Fundmeldung einen Fotobeleg an und sammeln Sie einen Herbarbeleg zur späteren Identifizierung oder Validierung. Falls Sie an einem bekannten Fundort keine Characeen finden, machen Sie eine «negative» Fundmeldung (Artname: Characeae, Präsenz: Nicht festgestellt / nicht wiedergefunden).
  3. Senden Sie Ihre Herbarbelege unter Angabe der jeweiligen Fundmeldungsnummer an InfoFlora Genève, c/o Conservatoire et Jardin botanique, Case postale 71, Chemin de l’Impératrice 1, 1292 Chambésy-Genève

 

Anleitung zur Mission Characeae

Gut zu wissen: Hilfmittel zum Wasserpflanzenfischen
Aus dem InfoFlora-Newsletter Juli 2023

Alles rund um die Armleuchteralgen (Morphologie, Probeentnahme, Aufbewahrung, Bestimmung)

Pflanzen fotografieren
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Pflanzen fotografieren

Wieso fotografieren?

Die Fotodokumentation Ihrer Fundmeldungen ist sehr wertvoll! Bilder sind unerlässlich für die Validierung, z.B. wenn eine Art in einem Gebiet das erste Mal gefunden wird, sie dokumentieren die Phänologie der Pflanze und helfen, die Bildbibliothek (z.B. für zukünftige Bilderkennung) aufzubauen.

Wann fotografieren?

Grundsatz: so viel melden wie möglich - so viel fotografieren wie möglich! Jede Meldung und jedes Bild ist wertvoll und erwünscht!

Zu welchen Arten sollte immer ein Bild beigefügt werden:

  • Arten, die zum ersten Mal im Gebiet gemeldet werden
  • Arten, die oft verwechselt werden (wichtig ist das Festhalten der für die Bestimmung wichtigen Merkmale)
  • Seltene und gefährdete Arten
  • Arten, bei denen die Bestimmung nicht 100% sicher ist (unbedingt vermerken im Feld Bestimmung: Bestimmung unsicher)

So hänge ich Fotos an meine Fundmeldung an:
- im Online-Feldbuch
- in FlorApp

 

Plantago lanceolata, Fotowettbewerb 2020, © Patrick Patthey

 

 

Arctium tomentosum, Fotowettbewerb 2020, © Hansjörg Schlaepfer

Tipps und Tricks zum Fotografieren

Manchmal ist das Fotografieren einer Art ziemlich schwierig. Besonders ältere Handykameras sind nicht ganz einfach dazu zu bringen, den Fokus auf die entdeckte Pflanze anstatt auf den wilden Hintergrund zu stellen. Eine filigrane Binse oder ein zartes Gras fotografieren? Was mit dem Smartphone bisher kaum gelang, wird mit diesen Tricks möglich:

Wie fotografieren? Am wichtigsten ist das sorgfältige Scharfstellen (Fokussieren):

Fokus fixieren: bei vielen Smartphones kann der Fokus fixiert werden, und zwar meist durch langes Drücken an der Stelle des Displays, wo scharfgestellt werden soll. Dazu können Sie auch ein grösseres Objekt in gleicher Distanz wie die Pflanze fokussieren, fixieren, dann auf die Pflanze zurückschwenken und die Foto machen.

  • Ruhiger Hintergrund: der Fokus gelingt einfacher vor einem uniformen Hintergrund (grauer Karton, Himmel, etc.).

 

  • Makro-Linse: mit der Verwendung einer Makro-Linse für smartphones, können Sie kleine Details grösser abbilden. Andererseits kann damit die Kamera aus technischen Gründen weit entfernte Objekte gar nicht mehr scharfstellen und stellt oft besser auf die gewünschte Pflanze im Vordergrund scharf. Vorsicht vor Billigware, es gibt grosse Qualitätsunterschiede!


Beispiel einer Makro-Linse für Smartphones

  • Zoomen: manchmal hilft es zum Scharfstellen auch, etwas reinzuzoomen oder näher ranzugehen, das gewünschte Objekt wird so vom Autofokus besser erkannt.

  • Ruhige Hände: beim Fotografieren die Ellbogen oder Hände abstützen, das ergibt schärfere Bilder.

  • Keine Giraffenperspektive: begeben Sie sich mit der Pflanze auf Augenhöhe und fotografieren Sie sie von der Seite her, so dass Stängel, Blätter und Blüten/Früchte scharf abgebildet sind..

 

  • Mehrere Fotos: eine einzige Foto zeigt meistens nicht alles Wichtige, machen Sie mehrere Fotos von verschiedenen Merkmalen.

  • Gute Beleuchtung: falls wenig natürliches Licht vorhanden ist, können Sie zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe das Blitzlicht verwenden.

  • Rücksicht: vermeiden Sie unnötige Trittschäden an empfindlichen Arten und Lebensräumen.

Selbstverständlich können Sie auch Fotos von «echten» Fotoapparaten als Belege für Ihre Fundmeldungen verwenden. Die Vorteile, insbesondere von Spiegelreflexkameras, sind das präzisere Scharfstellen, die generell bessere Bildqualität und die Möglichkeit, durch geringe Schärfentiefe den Hintergrund «verschwimmen» zu lassen. Allerdings ist der Zeitaufwand zuhause am Computer wesentlich grösser: diese Fotos müssen einzeln den entsprechenden Fundmeldungen im Online-Feldbuch zugewiesen werden. Und bereits im Feld muss gut dokumentiert werden, welche Fotos zu welchem Fund gehören.

 

Papaver aurantiacum, Fotowettbewerb 2020, © Vincent Guerra

Anno nano 2022
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Anno nano 2022

Das Jahr der Zwerge

Nano kommt vom Altgriechischen nanos für Zwerg – und genau die Zwerge des Pflanzenreichs, alles was klein ist und oft versteckt bleibt, standen im anno nano 2022 im Fokus: Kleine und diskrete Arten, der unscheinbare Lebensraum der Zwergbinsen-Schlammfluren (Nanocyperion), winzige Bestimmungsmerkmale und die dazu passenden Hilfsmittel wie Lupe und Binokular. Wer sich schon einmal bei der Betrachtung einer Grasblüte oder fedrig behaarten Pappusborsten, oder auf der Suche nach Kalkgrübchen und Sternhaaren vergessen hat, weiss: Schönheit verbirgt sich oft (auch) im Detail und eine Lupe verhilft manch unansehnlichem Zwerg zu ungeahntem Zauber.

Wettbewerb 2022

Eleocharis palustris, 1. Platz "Klein und fokussiert" © Yann Fragnière

 

 

Um sich professionell und stilecht in botanische Miniatur-Welten zu stürzen, gab es dieses Jahr wieder in 3 Kategorien 3 Lichen candelaris Goldlupen* zu gewinnen. Die 2. und 3. Platzierten haben einen Büchergutschein erhalten. Die Details des Wettbewerbs sind hier zu finden.

 

Klein und zahlreich: Wer sich besonders fleissig um kleine und unscheinbare Arten bemüht, soll belohnt werden: Eine Lupe wurde vergeben an die Fundmelderin welche die meisten Meldungen von «nano Arten» gemacht hat.

1. Platz: Sandra Reinhard

2. Platz: Françoise Hoffer-Massard

3. Platz: Philipp Bachmann 

 

Klein und fokussiert: Alles Kleine ist besonders schwierig festzuhalten. Darum haben wir eine Lupe für das beste Belegfoto zum Thema «nano» vergeben.

1. Platz: Yann Fragnière

2. Platz: Patrick Patthey

3. Platz: Hansjörg Schlaepfer

 

Klein und glücklich: Auch für ein möglichst vollständiges Blitzinventar braucht es den Blick fürs Kleine. Die dritte Lupe haben wir darum unter allen Fundmeldern und Fundmelderinnen verlost, die im Jahr 2022 mindestens 1 Blitzinventar erhoben und den dazugehörigen Missionsbericht ausgefüllt haben.

1. Platz: Jean-Michel Bornand

2. Platz: Rita Illien

3. Platz: Annemarie Masswadeh

 

*mit freundlicher Unterstützung von Erich und Silvia Zimmermann

 

 

Sanguisorba minor, 2. Platz "Klein und fokussiert" © Patrick Patthey

 

Salix herbacea, 3. Platz "Klein und fokussiert" © Hansjörg Schlaepfer

 

Partnerprojekte
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Partnerprojekte

Regionale Inventare

Info Flora unterstützt verschiedene Projekte von regionalen Inventaren in der ganzen Schweiz:

Citizen Science Netzwerk

Info Flora ist Mitglied des Citizen Science Netzwerk. Das Citizen Science Netzwerk bietet über die Plattform schweiz-forscht.ch verschiedene Projekte an, bei denen sich Freiwillige aktiv in der Wissenschaft beteiligen können.

schweiz-forscht.ch

Jede/Jeder (Privatpersonen, Organisationen) kann mitmachen und auch eigene Projekte über diese Plattform anbieten.