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6.6.4. Lärchenwald

Junipero-Laricetum

Beschreibung

Aussehen und Ökologie (© Delarze & al. 2015)

Diese lichten Wälder bestehen fast ausschliesslich aus Lärchen und sind meist verzahnt mit Zwergstrauchheiden oder Alpweiden, früher auch mit Wiesen («Lärchwiesen»). Der Lärchenwald hat sein Optimum in der subalpinen Stufe, insbesondere in den Südalpen. Andernorts kommt die Lärche kombiniert mit der Fichte oder Arve vor. Reinbestände bildet sie nur in Pionierstadien (auf Hangfussschutthalden, am Rande von Lawinenrunsen, auf Jungmoränen) und in Zonen mit Einfluss der Weide- und Waldwirtschaft, im Allgemeinen oberhalb von 1500 m.

Verbreitungskarte

  • Berechnungsmethode

    Aktuelle Verbreitung: Gewichtete Summe (Anzahl Charakterarten und Arten, die in einem Lebensraum häufig auftreten, aber weniger strikt an ein Milieu gebunden sind) pro Hektar auf der Grundlage aktueller Beobachtungen. Charakterarten haben einen Gewichtungsfaktor von 10, die übrigen Kennarten werden ohne Gewichtung gezählt. Der Lebensraum wird in einer Rasterzelle (5 x 5 km) als vorhanden angezeigt, wenn die Rasterzelle mindestens einen Hektar mit einem Mindestwert von 11 Punkten enthält.

    Potenzielle Verbreitung: Gewichtete Summe (Anzahl Charakterarten und Arten, die in einem Lebensraum häufig auftreten, aber weniger strikte an ein Milieu gebunden sind) pro Hektar auf der Grundlage von Modellen zur Verbreitung von Arten. Die Berechnungsstrategie ist die gleiche wie bei der aktuellen Verteilung, aber es werden modellierte Verbreitungskarten anstelle von aktuellen Beobachtungen verwendet.

Bilder

Liste der Arten

fett Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art


Wissenschaftlicher Name Deutscher Name
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Avenella flexuosa (L.) DrejerDraht-Schmiele
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Erica carnea L.Schneeheide
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Festuca rubra L.Rot-Schwingel
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Homogyne alpina (L.) Cass.Grüner Alpenlattich
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Larix decidua Mill.Europäische Lärche
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Nardus stricta L.Borstgras
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Picea abies (L.) H. Karst.Fichte
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Pulsatilla alpina subsp. apiifolia (Scop.) NymanSchwefel-Anemone
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Rhododendron ferrugineum L.Rostblättrige Alpenrose
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Rhododendron hirsutum L.Bewimperte Alpenrose
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Vaccinium myrtillus L.Heidelbeere
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Vaccinium vitis-idaea L.Preiselbeere

Status

Status nationale Priorität/Verantwortung

Nationale Priorität 1: Sehr hohe nationale Priorität
Massnahmenbedarf 2: Klarer Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 3: Hoch

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN:   Nicht gefährdet

LC: Non menacé

Zusätzliche Informationen

Kriterien IUCN: --

  • Legende
    COVerschwunden
    CRvom Aussterben bedroht (Critically Endangered)
    ENstark gefährdet (Endangered)
    VUverletzlich (Vulnerable)
    NTpotenziell gefährdet (Near Threatened)
    LCnicht gefährdet (Least Concern)

Status Regeneration 2016

Regenerationsklasse 5: 50 bis 200 Jahre