6.4.1. Pfeifengras-Föhrenwald

Aussehen und Ökologie (© Delarze & al. 2015)

Diese eher niederwüchsigen, lockeren Föhrenwälder besitzen im Unterwuchs einen dichten Teppich aus hochwüchsigen Gräsern (Molinia arundinacea, Calamagrostis varia). Wir finden diese Wälder in Höhen zwischen 500 und 1300 m, innerhalb des Verbreitungsgebietes der Buche und im Einflussbereich des subatlantischen Klimas. Sie besiedeln extrem wechseltrockene, instabile und besonnte Mergelhänge mit lehmigen Rendzinen. Der Boden enthält wenig assimilierbaren Stickstoff. Diese Voraussetzungen erlauben es der Waldföhre, der Konkurrenz durch Laubgehölze zu entgehen.

• Berechnungsmethode
  

  Aktuelle Verbreitung: Gewichtete Summe (Anzahl Charakterarten und Arten, die in einem Lebensraum häufig auftreten, aber weniger strikt an ein Milieu gebunden sind) pro Hektar auf der Grundlage aktueller Beobachtungen. Charakterarten haben einen Gewichtungsfaktor von 10, die übrigen Kennarten werden ohne Gewichtung gezählt. Der Lebensraum wird in einer Rasterzelle (5 x 5 km) als vorhanden angezeigt, wenn die Rasterzelle mindestens einen Hektar mit einem Mindestwert von 11 Punkten enthält. Potenzielle Verbreitung: Gewichtete Summe (Anzahl Charakterarten und Arten, die in einem Lebensraum häufig auftreten, aber weniger strikte an ein Milieu gebunden sind) pro Hektar auf der Grundlage von Modellen zur Verbreitung von Arten. Die Berechnungsstrategie ist die gleiche wie bei der aktuellen Verteilung, aber es werden modellierte Verbreitungskarten anstelle von aktuellen Beobachtungen verwendet.

Status nationale Priorität/Verantwortung

Status Rote Liste national 2016

• Legende
  

  CO	Verschwunden
  CR	vom Aussterben bedroht (Critically Endangered)
  EN	stark gefährdet (Endangered)
  VU	verletzlich (Vulnerable)
  NT	potenziell gefährdet (Near Threatened)
  LC	nicht gefährdet (Least Concern)

Schutzstatus (NHV Anhang 1)

Schützenswerter Lebensraumtyp

Status Regeneration 2016