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Saxifraga retusa Gouan subsp. retusa

Gestutzter Steinbrech

Unterart
ISFS : 375000
Checklist : 1041930

Zusammenfassung

Artbeschreibung (© Flora Helvetica 2018)

Dichte Polster bildend. Blätter 2-4 mm lang, von der Mitte an rückwärts gebogen, oberseits mit 3-5 kalkauscheidenden Grübchen, nur in der unteren Hälfte bewimpert. Stängel 1-5 cm, niederliegend oder aufrecht, mit 1-3 entfernt stehenden Blattpaaren, kahl. Blüten rosa bis purpurn. Kronblätter eiförmig, lang benagelt, ca. 2mal so lang und 2mal so breit wie die Kelchblätter. Diese 2-3 mm lang, meist vollständig kahl.

Blütezeit (© Flora Helvetica 2018)

5-6

Standort und Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

Felsen, Felsgrus auf saurem Gestein / (subalpin-)alpin / VS (Simplongebiet), TI (Maggiatäler)

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Mittel- und südeuropäisch

Ökologische Zeigerwerte (© Landolt & al. 2010)

322-513.c.2n=26

Status


Nationale Priorität

 --

Internationale Verantwortung

 --

Verbreitungskarte

Einfach

Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Vor und nach Stichjahr

Erweitert

Farbe der Symbole
Validierte Fundmeldungen
Noch nicht validierte Fundmeldungen
Meldungen aus Atlas Welten & Sutter (1982) und Nachträge (1984, 1994), seither nicht bestätigt
Form der Symbole
Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Indigen (einheimisch)
Wiederangesiedelt
Eingeführt / Verwilder / Subspontan
Unsicher / Fraglich

Anzahl Fundmeldungen

Weniger als gewähltem Schwellenwert
Mehr als (oder gleich) gewähltem Schwellenwert

Standort und Verbreitung in der Schweiz

VS (Simplongebiet), TI (Maggiatäler)

Verbreitung global

Mittel- und südeuropäisch

Ökologie

Lebensform

Krautiger Chamaephyt

Lebensraum

Lebensraum © Delarze & al. 2015

Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 3.4.2.2 - Silikatfelsflur (Androsacion vandellii)

fett Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art

Ökologische Zeigerwerte nach © Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F 3 Lichtzahl L 5 Salzzeichen --
Reaktionszahl R 2 Temperaturzahl T 1
Nährstoffzahl N 2 Kontinentalitätszahl K 3
  • Legende zu den Zeigerwerten
    Feuchtezahl F
    1sehr trocken
    1+trocken
    2mässig trocken
    2+frisch
    3mässig feucht
    3+feucht
    4sehr feucht
    4+nass
    5überschwemmt, bzw. unter Wasser
    fim Bereich von fliessendem Bodenwasser
    uin der Regel im Wasser untergetaucht
    vmit untergetauchten und schwimmenden Organen
    wFeuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
    w+Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)
    Reaktionszahl R
    1stark sauer (pH 2.5-5.5)
    2sauer (pH 3.5-6.5)
    3schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
    4neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
    5basisch (pH 6.5->8.5)
    Nährstoffzahl N
    1sehr nährstoffarm
    2nährstoffarm
    3mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
    4nährstoffreich
    5sehr nährstoffreich bis überdüngt
    Salztoleranz
    1salztolerant
    3salzabhängig
    Lichtzahl L
    1sehr schattig
    2schattig
    3halbschattig
    4hell
    5sehr hell
    Temperaturzahl T
    1alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
    1+unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
    2subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
    2+unter-subalpin und ober-montan
    3montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
    3+unter-montan und ober-kollin
    4kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
    4+warm-kollin
    5sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)
    Kontinentalitätszahl K
    1ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
    2subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
    3subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
    4subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
    5kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Nomenklatur

Gültiger Name (Checklist 2017)

Saxifraga retusa Gouan subsp. retusa

Volksname

Deutscher Name :

Gestutzter Steinbrech

Nom français :

Saxifrage tronquée

Nome italiano :

Sassifraga retusa

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
=Saxifraga retusa Gouan subsp. retusaChecklist 2017375000
=Saxifraga retusa Gouan s.str.Flora Helvetica 2001890
=Saxifraga retusa Gouan s.str.Flora Helvetica 2012294
=Saxifraga retusa Gouan subsp. retusaFlora Helvetica 2018294
=Saxifraga retusa Gouan s.str.Index synonymique 1996375000
=Saxifraga retusa Gouan s.str.Landolt 19771483
=Saxifraga retusa Gouan s.str.Landolt 19911249
=Saxifraga retusa Gouan s.str.SISF/ISFS 2375000
=Saxifraga retusa Gouan s.str.Welten & Sutter 1982654
= Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017)
< Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten
> Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)

Kommentare aus der Checklist 2017

Wegfall des Ausdrucks s.str.: Alle «im engeren Sinn» (sensu stricto, s.str.) gefassten Arten werden neu in Unterarten mit gleichlautendem Unterart-Epithet gefasst (autonyme Unterart).
Checklist

Status

Indigenat

Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (© Walter & Gillett 1997) : Nein

Status Rote Liste national

KEINE ANGABE

Status nationale Priorität/Verantwortung

Nationale Priorität --
Massnahmenbedarf --
Internationale Verantwortung --
Überwachung Bestände --

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
VSVollständig geschützt (01.01.2018)
Schweiz --
  • Disclaimer
    InfoFlora übernimmt die Angaben über geschützte Arten mit grösstmöglicher Sorgfalt aus den jeweiligen kantonalen Gesetzestexten. Vielfach konnten aber die in Gesetzestexten aufgeführten Pflanzennamen nicht ohne taxonomische oder nomenklatorische Interpretation übernommen werden. Die genaue Bedeutung der Kategorien „vollständig geschützt“ und „teilweise geschützt“ ist je nach Kanton unterschiedlich.

    InfoFlora kann die Korrektheit und Vollständigkeit der Angaben zum Schutzstatus nicht garantieren. Im Zweifelsfall verweisen wir auf die Gesetzestexte in den jeweiligen Kantonen.