Schließen

Salix ×hegetschweileri Heer

Hegetschweilers Weide

Art
ISFS : 366700
Checklist : 1041060

Zusammenfassung

Artbeschreibung (© Flora Helvetica 2018)

Wahrscheinlich Hybride S. bicolor x myrsinifolia. 1-3 m hoch, Zweige dunkelrot glänzend bis grau, kahl. Holz unter der Rinde ohne Längsrippen. Blätter 3-8 cm lang, 1,5-2,5mal so lang wie breit, fein gesägt, mässig derb, oberseits grün und mässig glänzend, unterseits blaugrau bereift, verkahlend. Blattstiel 6-15 mm lang. Kätzchen 1,5-2,5 cm lang, zur Fruchtzeit verlängert. Tragblätter 2farbig, behaart.

Blütezeit (© Flora Helvetica 2018)

5-7

Standort und Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

Ufer von Gebirgsbächen, feuchte Hänge, an Orten mit langer Schneebedeckung, kalkmeidend / (montan-)subalpin / A

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Alpin

Ökologische Zeigerwerte (© Landolt & al. 2010)

4fw+32-42+3.n

Status

Status IUCN

 Stark gefährdet

Nationale Priorität

 1 - Sehr hohe nationale Priorität

Internationale Verantwortung

 3 - Hoch

Erhalten/Fördern

Gefährdungen


Ungenügende Datenlage

Verbreitungskarte

Einfach

Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Vor und nach Stichjahr

Erweitert

Farbe der Symbole
Validierte Fundmeldungen
Noch nicht validierte Fundmeldungen
Meldungen aus Atlas Welten & Sutter (1982) und Nachträge (1984, 1994), seither nicht bestätigt
Form der Symbole
Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Indigen (einheimisch)
Wiederangesiedelt
Eingeführt / Verwilder / Subspontan
Unsicher / Fraglich

Anzahl Fundmeldungen

Weniger als gewähltem Schwellenwert
Mehr als (oder gleich) gewähltem Schwellenwert

Standort und Verbreitung in der Schweiz

A

Verbreitung global

Alpin

Ökologie

Lebensform

Nanophanerophyt

Lebensraum

Lebensraum © Delarze & al. 2015

Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 5.3.8 - Gebirgs-Weidengebüsch (Salicenion waldsteinianae)

fett Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art

Ökologische Zeigerwerte nach © Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F 4fw+ Lichtzahl L 4 Salzzeichen --
Reaktionszahl R 3 Temperaturzahl T 2+
Nährstoffzahl N 2 Kontinentalitätszahl K 3
  • Legende zu den Zeigerwerten
    Feuchtezahl F
    1sehr trocken
    1+trocken
    2mässig trocken
    2+frisch
    3mässig feucht
    3+feucht
    4sehr feucht
    4+nass
    5überschwemmt, bzw. unter Wasser
    fim Bereich von fliessendem Bodenwasser
    uin der Regel im Wasser untergetaucht
    vmit untergetauchten und schwimmenden Organen
    wFeuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
    w+Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)
    Reaktionszahl R
    1stark sauer (pH 2.5-5.5)
    2sauer (pH 3.5-6.5)
    3schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
    4neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
    5basisch (pH 6.5->8.5)
    Nährstoffzahl N
    1sehr nährstoffarm
    2nährstoffarm
    3mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
    4nährstoffreich
    5sehr nährstoffreich bis überdüngt
    Salztoleranz
    1salztolerant
    3salzabhängig
    Lichtzahl L
    1sehr schattig
    2schattig
    3halbschattig
    4hell
    5sehr hell
    Temperaturzahl T
    1alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
    1+unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
    2subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
    2+unter-subalpin und ober-montan
    3montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
    3+unter-montan und ober-kollin
    4kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
    4+warm-kollin
    5sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)
    Kontinentalitätszahl K
    1ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
    2subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
    3subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
    4subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
    5kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 2 - Schwerpunktlebensraum
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 1 - Zusatz- oder Nebenlebensraum

Nomenklatur

Gültiger Name (Checklist 2017)

Salix ×hegetschweileri Heer

Volksname

Deutscher Name :

Hegetschweilers Weide

Nom français :

Saule d'Hegetschweiler

Nome italiano :

Salice di Hegetschweiler

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
=Salix ×hegetschweileri HeerChecklist 2017366700
=Salix x hegetschweileri HeerFlora Helvetica 2012748
=Salix ×hegetschweileri HeerFlora Helvetica 2018748
=Salix x hegetschweileri HeerIndex synonymique 1996366700
=Salix x hegetschweileri HeerLandolt 1977812
=Salix x hegetschweileri HeerLandolt 1991714
=Salix ×hegetschweileri HeerSISF/ISFS 2366700
=Salix x hegetschweileri HeerWelten & Sutter 1982105
= Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017)
< Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten
> Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)

Kommentare aus der Checklist 2017

Der Status dieser hybridogenen Art ist umstritten. Wird von Quellen wie Euro+Med und Hörandl (1992) im Artrang aufgeführt.
Checklist

Status

Indigenat

Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (© Walter & Gillett 1997) : Ja

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN:

 Stark gefährdet

Stark gefährdet

Zusätzliche Informationen

Kriterien IUCN: B2ab(iii)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) --
Mittelland (MP) --
Alpennordflanke (NA) ENB2ab(iii)
Alpensüdflanke (SA) DD
Östliche Zentralalpen (EA) ENB2ab(iii)
Westliche Zentralalpen (WA) ENB2ab(iii)
  • Legende
    EXweltweit ausgestorben (Extinct)
    REregional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
    CR(PE)verschollen, vermutlich in der Schweiz ausgestorben (Critically Endangered, Probably Extinct)
    CRvom Aussterben bedroht (Critically Endangered)
    ENstark gefährdet (Endangered)
    VUverletzlich (Vulnerable)
    NTpotenziell gefährdet (Near Threatened)
    LCnicht gefährdet (Least Concern)
    DDungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
    NEnicht beurteilt (Not Evaluated)
    NAnicht anwendbar (Not Applicable)

Status nationale Priorität/Verantwortung

Nationale Priorität 1 - Sehr hohe nationale Priorität
Massnahmenbedarf 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 3 - Hoch
Überwachung Bestände 2 - Überwachung ist nötig

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
FRTeilweise geschützt (12.03.1973)
URTeilweise geschützt (Blütezeit) (01.07.2009)
ZHTeilweise geschützt (03.12.1964)
Schweiz --
TIVollständig geschützt (23.01.2013)
SGTeilweise geschützt (Blütezeit) (01.10.2017)
  • Disclaimer
    InfoFlora übernimmt die Angaben über geschützte Arten mit grösstmöglicher Sorgfalt aus den jeweiligen kantonalen Gesetzestexten. Vielfach konnten aber die in Gesetzestexten aufgeführten Pflanzennamen nicht ohne taxonomische oder nomenklatorische Interpretation übernommen werden. Die genaue Bedeutung der Kategorien „vollständig geschützt“ und „teilweise geschützt“ ist je nach Kanton unterschiedlich.

    InfoFlora kann die Korrektheit und Vollständigkeit der Angaben zum Schutzstatus nicht garantieren. Im Zweifelsfall verweisen wir auf die Gesetzestexte in den jeweiligen Kantonen.

Erhalten/Fördern

Gefährdungen und Massnahmen

Ungenügende Datenlage


Studie zur Verbreitung und zu möglichen Übergängen dieses Hybriden ansetzen