Ähnlich wie N. lutea, aber Blätter nur 5-10(-13) cm lang, mit 11-18 Seitennerven pro Seite (bei N. lutea mit 23-28). Blattstiel im oberen Teil 2kantig (bei N. lutea 3kantig). Blütendurchmesser nur 2-3 cm (bei N. lutea 3-5 cm), Kronblätter aussen oft grün, Narbe am Rand fein sternförmig gezähnt, mit 8-10(-14) radiären, braunen Streifen, die den Rand erreichen (bei N. lutea den Rand nicht ganz erreichend).
fettDominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt Charakterart Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren
Klimafaktoren
Salztoleranz
Feuchtezahl F
5v
Lichtzahl L
4
Salzzeichen
1
Reaktionszahl R
3
Temperaturzahl T
3
Nährstoffzahl N
2
Kontinentalitätszahl K
2
Legende zu den Zeigerwerten
Feuchtezahl F
1
sehr trocken
1+
trocken
2
mässig trocken
2+
frisch
3
mässig feucht
3+
feucht
4
sehr feucht
4+
nass
5
überschwemmt, bzw. unter Wasser
f
im Bereich von fliessendem Bodenwasser
u
in der Regel im Wasser untergetaucht
v
mit untergetauchten und schwimmenden Organen
w
Feuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
w+
Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)
Reaktionszahl R
1
stark sauer (pH 2.5-5.5)
2
sauer (pH 3.5-6.5)
3
schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
4
neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
5
basisch (pH 6.5->8.5)
Nährstoffzahl N
1
sehr nährstoffarm
2
nährstoffarm
3
mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
4
nährstoffreich
5
sehr nährstoffreich bis überdüngt
Salztoleranz
1
salztolerant
3
salzabhängig
Lichtzahl L
1
sehr schattig
2
schattig
3
halbschattig
4
hell
5
sehr hell
Temperaturzahl T
1
alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
1+
unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
2
subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
2+
unter-subalpin und ober-montan
3
montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
3+
unter-montan und ober-kollin
4
kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
4+
warm-kollin
5
sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)
Kontinentalitätszahl K
1
ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
2
subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
3
subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
4
subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
5
kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse
0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser
2 - Schwerpunktlebensraum
Grundwasser
0 - unbedeutend, keine Bindung.
Nomenklatur
Volksname
Deutscher Name:
Kleine Teichrose
Nom français:
Nénuphar nain
Nome italiano:
Ninfea minore
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation
Nom
Referenzwerke
No
=
Nuphar pumila (Timm) DC.
Checklist 2017
272400
=
Nuphar pumila (Timm) DC.
Flora Helvetica 2001
112
=
Nuphar pumila (Timm) DC.
Flora Helvetica 2012
108
=
Nuphar pumila (Timm) DC.
Flora Helvetica 2018
108
=
Nuphar pumila (Timm) DC.
Index synonymique 1996
272400
=
Nuphar pumila (Timm) DC.
Landolt 1991
946
=
Nuphar pumila (Timm) DC.
SISF/ISFS 2
272400
=
Nuphar pumila (Timm) DC.
Welten & Sutter 1982
345
= Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017) < Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten > Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)
Kommentare aus der Checklist 2017  
Status
Indigenat - Indigen
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Stark gefährdet
Zusätzliche Informationen
Kriterien IUCN:A3ce
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen
Status
Kriterien IUCN
Jura (JU)
--
Mittelland (MP)
EN
A3ce
Alpennordflanke (NA)
EN
A3ce
Westliche Zentralalpen (WA)
--
Östliche Zentralalpen (EA)
--
Alpensüdflanke (SA)
--
Legende
EX
weltweit ausgestorben (Extinct)
RE
regional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
CR(PE)
verschollen, vermutlich in der Schweiz ausgestorben (Critically Endangered, Probably Extinct)
CR
vom Aussterben bedroht (Critically Endangered)
EN
stark gefährdet (Endangered)
VU
verletzlich (Vulnerable)
NT
potenziell gefährdet (Near Threatened)
LC
nicht gefährdet (Least Concern)
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (Walter & Gillett 1997)
Nein
Status nationale Priorität/Verantwortung
Nationale Priorität
1 - Sehr hohe nationale Priorität
Massnahmenbedarf
2 - Klarer Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung
3 - Hoch
Überwachung Bestände
2 - Überwachung ist nötig
Schutzstatus
International (Berner Konvention)
Nein
FR
Vollständig geschützt
(12.03.1973)
SZ
Vollständig geschützt
(24.09.1992)
Schweiz
Vollständig geschützt
ZG
Vollständig geschützt
(01.10.2013)
ZH
Vollständig geschützt
(03.12.1964)
Disclaimer
InfoFlora übernimmt die Angaben über geschützte Arten mit grösstmöglicher Sorgfalt aus den jeweiligen kantonalen Gesetzestexten. Vielfach konnten aber die in Gesetzestexten aufgeführten Pflanzennamen nicht ohne taxonomische oder nomenklatorische Interpretation übernommen werden. Die genaue Bedeutung der Kategorien „vollständig geschützt“ und „teilweise geschützt“ ist je nach Kanton unterschiedlich.
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Eutrophierung (Landwirtschaft, Fischerei mit Fütterung und Kalkdüngung)
Genügend grosse Pufferzonen Keine Fütterung und Kalkdüngung für die Fischerei Massnahmen zur Reduktion des Nährstoffgehalts in den Seen weiterführen
Loslösung vom Substrat durch Freizeitaktivitäten (Boots-, Badebetrieb, Angeln, Surfen)
Schutzzonen schaffen Evtl. Boots- und Surfverbot
Wasserverschmutzung
Wasserverschmutzung verhindern
Zerstörung des Lebensraums (Entwässerung, Trockenlegung oder Aufstau)
Keine negativen Veränderungen
Verlandung, Sukzession
Pflegemassnahmen (partiell Konkurrenten entfernen, z.B. Nuphar lutea)
Sammeln
Hinweistafeln zum Schutz, evtl. absperren
Kleine isolierte Vorkommen
Schutz aller Fundstellen (z.B. mit Mikroreservaten) Regelmässige Bestandeskontrollen Verstärkung bestehender Populationen, Ansiedlung neuer Populationen (nach Zwischenvermehrung) Wiederansiedlungen regelmässig prüfen Förderung und Unterstützung der Erhaltung von reinen Genotyp-Populationen von Nuphar pumila Erfolgskontrolle der Massnahmen gewährleisten