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Helictotrichon pratense (L.) Besser

Helictotrichon pratense (L.) Besser

Echter Wiesenhafer

Zusammenfassung

Artbeschreibung (© Flora Helvetica 2018)

Unterscheidet sich von H. pubescens durch folgende Merkmale: Blätter nur 1-3 mm breit, steif, oberseits stark rau, nie abstehend behaart, Blattscheiden rau, glänzend, kahl (bei H. pubescens flaumig behaart). Rispe schlank, Äste der Hauptachse fast anliegend, kurz und gerade, unter den Ährchen deutlich verdickt, die unteren zu 1-2. Ährchen 3-5(-8)blütig.

Blütezeit (© Flora Helvetica 2018)

6-7

Standort und Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

Trockenwiesen, lichte Föhrenwälder / kollin-subalpin / A (besonders GR), J, seltener M

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Europäisch

Ökologische Zeigerwerte (© Flora Helvetica 2018)

1+42-43+4.h.2n=(14,28,42)126(-147)

Status


Nationale Priorität

 —

Internationale Verantwortung

 —

Anatomie

Zusammenfassung der Stammanatomie

Umriss rund oder oval. Leitbündel in einer Reihe. Kleine Interzellularen, oft dreieckig. Epidermiszellen verholzt.

Beschreibung (Englisch)

Culm-diameter 1-2 mm, wall large, radius of culm in relation to wall thickness approximately 1:0.5. Outline circular with a smooth surface. Culm-center hollow and surrounded by a few thin-walled, not lignified cells. Epidermis-cells thick-walled all around. Large vascular bundles arranged in one peripheral row. Chlorenchyma absent. Sclerenchyma in a small, peripheral continuous belt (< 4 cells). Cells thick-walled. Small sclerenchymatic sheath with 1-2 cells around vascular bundles. Largest vessels in vascular bundles in lateral position. Largest vessel in the bundle small, < 20μm. Distinct cavities (intercellulars) in the protoxylem area of vascular bundles.

Verbreitungskarte (Atlas)

Letzte Datenaktualisierung:
Die Daten werden soweit möglich einmal pro Tag aktualisiert.

Einfach

Vor gewähltem Stichjahr
Ab dem Stichjahr
Vor und nach dem Stichjahr

Erweitert

Farbe der Symbole
Validierte Fundmeldungen
Noch nicht validierte Fundmeldungen
Meldungen aus dem Atlas Welten & Sutter (1982) und den Nachträgen (1984, 1994), seither nicht bestätigt
Form der Symbole
Vor gewähltem Stichjahr
Ab dem Stichjahr
Indigen (einheimisch)
Wiederangesiedelt
Eingeführt / verwildert / subspontan
Unsicher / Fraglich

Anzahl Fundmeldungen

Weniger als der gewählte Schwellenwert
Soviel oder mehr als der gewählte Schwellenwert
Form der Symbole
Talflächen Bergflächen
reichliches oder häufiges Vorkommen
spärliches oder seltenes Vorkommen
H Angaben aus Herbarien
L Angaben aus der Literatur
Farbe der Symbole
Meldungen aus dem Atlas Welten & Sutter (1982)
Vorkommen aus den Nachträgen 1984
Vorkommen aus den Nachträgen 1994

Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

A (besonders GR), J, seltener M

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Europäisch

Ökologie

Lebensraum

Lebensraum © Delarze & al. 2015

KEINE ANGABE

Ökologische Zeigerwerte nach © Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F Lichtzahl L Salzzeichen
Reaktionszahl R Temperaturzahl T
Nährstoffzahl N Kontinentalitätszahl K
Legende zu den Zeigerwerten

Feuchtezahl F

1
sehr trocken
1+
trocken
2
mässig trocken
2+
frisch
3
mässig feucht
3+
feucht
4
sehr feucht
4+
nass
5
überschwemmt, bzw. unter Wasser
f
im Bereich von fliessendem Bodenwasser
u
in der Regel im Wasser untergetaucht
v
mit untergetauchten und schwimmenden Organen
w
Feuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
w+
Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)

Reaktionszahl R

1
stark sauer (pH 2.5-5.5)
2
sauer (pH 3.5-6.5)
3
schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
4
neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
5
basisch (pH 6.5->8.5)

Nährstoffzahl N

1
sehr nährstoffarm
2
nährstoffarm
3
mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
4
nährstoffreich
5
sehr nährstoffreich bis überdüngt

Salztoleranz

1
salztolerant
3
salzabhängig

Lichtzahl L

1
sehr schattig
2
schattig
3
halbschattig
4
hell
5
sehr hell

Temperaturzahl T

1
alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
1+
unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
2
subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
2+
unter-subalpin und ober-montan
3
montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
3+
unter-montan und ober-kollin
4
kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
4+
warm-kollin
5
sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)

Kontinentalitätszahl K

1
ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
2
subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
3
subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
4
subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
5
kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Nomenklatur

Gültiger Name (Checklist 2017)

Helictotrichon pratense (L.) Besser

Volksname

Deutscher Name:
Echter Wiesenhafer
Nom français:
Avoine des prés
Nome italiano:
Avena dei prati

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Beziehung Name eingeben Referenzwerke Nr.
=Helictotrichon pratense (L.) BesserChecklist 2017196690
<Helictotrichon pratense subsp. pratense (L.) BesserFlora alpina 2004139.32.9.1
=Helictotrichon pratense (L.) BesserFlora alpina 2004139.32.9
=Helictotrichon pratense (L.) BesserFlora Helvetica 20182927
=
Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017)
<
Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten
>
Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)

Kommentare aus der Checklist 2017

Neues Konzept: Die Art ist gegenüber SISF-2 enger gefasst, da H. praeustum (Rchb.) Tzvelev abgetrennt wurde.

Checklist

Status

Indigenat

Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (© Walter & Gillett 1997):   Nein

Status Rote Liste national

KEINE ANGABE

Status nationale Priorität/Verantwortung

Nationale Priorität
Massnahmenbedarf
Internationale Verantwortung
Überwachung Bestände

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
VDVollständig geschützt (02.03.2005)
Schweiz
Disclaimer
InfoFlora übernimmt die Angaben über geschützte Arten mit grösstmöglicher Sorgfalt aus den jeweiligen kantonalen Gesetzestexten. Vielfach konnten aber die in Gesetzestexten aufgeführten Pflanzennamen nicht ohne taxonomische oder nomenklatorische Interpretation übernommen werden. Die genaue Bedeutung der Kategorien „vollständig geschützt“ und „teilweise geschützt“ ist je nach Kanton unterschiedlich.

InfoFlora kann die Korrektheit und Vollständigkeit der Angaben zum Schutzstatus nicht garantieren. Im Zweifelsfall verweisen wir auf die Gesetzestexte in den jeweiligen Kantonen.