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Alisma plantago-aquatica L.

Gemeiner Froschlöffel

Art
ISFS : 21900
Checklist : 1002510

Zusammenfassung

Artbeschreibung (© Flora Helvetica 2018)

20-100 cm hoch, meist aus dem Wasser ragend. Alle Blätter grundständig, gestielt, eiförmig bis breit-lanzettlich, am Grund gerundet oder etwas herzförmig. Blüten rispig auf quirlig angeordneten Ästen, einen aufrechten, reichblütigen Gesamtblütenstand bildend. Perigonblätter 6, 3 äussere grün, 3 innere weiss oder rosa, 2-3mal so lang wie die äusseren. Staubblätter 6. Fruchtknoten zahlreich. Narbe länger als der Fruchtknoten, +/- gerade.

Blütezeit (© Flora Helvetica 2018)

6-8

Standort und Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

Auf schlammigem Grund an Ufern, in Gräben und Sümpfen / kollin-montan / CH (fehlt im Engadin)

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Weltweit verbreitet

Ökologische Zeigerwerte (© Flora Helvetica 2018)

5w+33+443.g.2n=(10,12)14(16,24,28)

Status

Status IUCN

 Nicht gefährdet

Anatomie

Zusammenfassung der Stammanatomie

Umriss rund oder oval. Leitbündel diffus verteilt. Grosse, unregelmässige Intercellularen. Epidermiszellen verholzt.

Beschreibung (Englisch)

Culm-diameter 2-5 mm, wall very large, radius of culm in relation to wall thickness approximately 1:0.75. Center hollow and surrounded by a few thin-walled, not lignified cells. Without cortex/cylinder separation. Culm without endodermis but with a sheath of lignified cells around the center. Epidermis smooth. Large vascular bundles arranged in 2-3 peripheral rows. Small or rudimentary vascular bundles mainly at the periphery. Vascular bundles collateral closed. Largest vessel in the bundle small, < 20 μm. Cavities (intercellulars) between parenchyma-cells net-like (honeycomb). Cavities in form of canals, often surrounded by epithelian cells.

Verbreitungskarte (Atlas)

Letzte Datenaktualisierung:
Die Daten werden soweit möglich einmal pro Tag aktualisiert.

Einfach

Vor gewähltem Stichjahr
Ab dem Stichjahr
Vor und nach dem Stichjahr

Erweitert

Farbe der Symbole
Validierte Fundmeldungen
Noch nicht validierte Fundmeldungen
Meldungen aus dem Atlas Welten & Sutter (1982) und den Nachträgen (1984, 1994), seither nicht bestätigt
Form der Symbole
Vor gewähltem Stichjahr
Ab dem Stichjahr
Indigen (einheimisch)
Wiederangesiedelt
Eingeführt / verwildert / subspontan
Unsicher / Fraglich

Anzahl Fundmeldungen

Weniger als der gewählte Schwellenwert
Soviel oder mehr als der gewählte Schwellenwert
Form der Symbole
Talflächen Bergflächen
reichliches oder häufiges Vorkommen
spärliches oder seltenes Vorkommen
H Angaben aus Herbarien
L Angaben aus der Literatur
Farbe der Symbole
Meldungen aus dem Atlas Welten & Sutter (1982)
Vorkommen aus den Nachträgen 1984
Vorkommen aus den Nachträgen 1994

Standort und Verbreitung in der Schweiz

CH (fehlt im Engadin)

Verbreitung global

Weltweit verbreitet

Ökologie

Lebensform

Geophyt

Lebensraum

Lebensraum © Delarze & al. 2015

Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 2.1.2.2 - Flussufer- und Landröhricht (Phalaridion)

fett Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art

Ökologische Zeigerwerte nach © Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F 5w+ Lichtzahl L 4 Salzzeichen 1
Reaktionszahl R 3 Temperaturzahl T 4
Nährstoffzahl N 3 Kontinentalitätszahl K 3
  • Legende zu den Zeigerwerten
    Feuchtezahl F
    1sehr trocken
    1+trocken
    2mässig trocken
    2+frisch
    3mässig feucht
    3+feucht
    4sehr feucht
    4+nass
    5überschwemmt, bzw. unter Wasser
    fim Bereich von fliessendem Bodenwasser
    uin der Regel im Wasser untergetaucht
    vmit untergetauchten und schwimmenden Organen
    wFeuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
    w+Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)
    Reaktionszahl R
    1stark sauer (pH 2.5-5.5)
    2sauer (pH 3.5-6.5)
    3schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
    4neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
    5basisch (pH 6.5->8.5)
    Nährstoffzahl N
    1sehr nährstoffarm
    2nährstoffarm
    3mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
    4nährstoffreich
    5sehr nährstoffreich bis überdüngt
    Salztoleranz
    1salztolerant
    3salzabhängig
    Lichtzahl L
    1sehr schattig
    2schattig
    3halbschattig
    4hell
    5sehr hell
    Temperaturzahl T
    1alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
    1+unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
    2subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
    2+unter-subalpin und ober-montan
    3montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
    3+unter-montan und ober-kollin
    4kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
    4+warm-kollin
    5sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)
    Kontinentalitätszahl K
    1ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
    2subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
    3subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
    4subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
    5kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Nomenklatur

Gültiger Name (Checklist 2017)

Alisma plantago-aquatica L.

Volksname

Deutscher Name :

Gemeiner Froschlöffel

Nom français :

Flûteau commun, Plantain d'eau

Nome italiano :

Mestolaccia comune, Piantaggine acquatica

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
=Alisma plantago-aquatica L.Checklist 201721900
=Alisma plantago-aquatica L.Flora Helvetica 20012377
=Alisma plantago-aquatica L.Flora Helvetica 20122369
=Alisma plantago-aquatica L.Flora Helvetica 20182369
=Alisma plantago-aquatica L.Index synonymique 199621900
=Alisma plantago-aquatica L.Landolt 1977150
=Alisma plantago-aquatica L.Landolt 1991141
=Alisma plantago-aquatica L.SISF/ISFS 221900
=Alisma plantago-aquatica L.Welten & Sutter 19822020
= Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017)
< Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten
> Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)

Status

Indigenat

Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (© Walter & Gillett 1997) : Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN:

 Nicht gefährdet

Nicht gefährdet

Zusätzliche Informationen

Kriterien IUCN: --

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) LC
Mittelland (MP) LC
Alpennordflanke (NA) LC
Alpensüdflanke (SA) NTA4c
Östliche Zentralalpen (EA) NTA4c
Westliche Zentralalpen (WA) NTA4c
  • Legende
    EXweltweit ausgestorben (Extinct)
    REregional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
    CR(PE)verschollen, vermutlich in der Schweiz ausgestorben (Critically Endangered, Probably Extinct)
    CRvom Aussterben bedroht (Critically Endangered)
    ENstark gefährdet (Endangered)
    VUverletzlich (Vulnerable)
    NTpotenziell gefährdet (Near Threatened)
    LCnicht gefährdet (Least Concern)
    DDungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
    NEnicht beurteilt (Not Evaluated)
    NAnicht anwendbar (Not Applicable)

Status nationale Priorität/Verantwortung

Keine nationale Priorität oder internationale Verantwortung

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
NWVollständig geschützt (29.11.2005)
Schweiz --
OWVollständig geschützt (01.04.2013)
  • Disclaimer
    InfoFlora übernimmt die Angaben über geschützte Arten mit grösstmöglicher Sorgfalt aus den jeweiligen kantonalen Gesetzestexten. Vielfach konnten aber die in Gesetzestexten aufgeführten Pflanzennamen nicht ohne taxonomische oder nomenklatorische Interpretation übernommen werden. Die genaue Bedeutung der Kategorien „vollständig geschützt“ und „teilweise geschützt“ ist je nach Kanton unterschiedlich.

    InfoFlora kann die Korrektheit und Vollständigkeit der Angaben zum Schutzstatus nicht garantieren. Im Zweifelsfall verweisen wir auf die Gesetzestexte in den jeweiligen Kantonen.