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Primula elatior (L.) L. subsp. elatior

Wald-Schlüsselblume

Unterart
ISFS : 326000
Checklist : 1036210

Zusammenfassung

Artbeschreibung (© Flora Helvetica 2018)

10-25 cm hoch. Blätter in grundständiger Rosette, eiförmig, plötzlich in den geflügelten Stiel zusammengezogen, runzelig, kurz behaart, fein und unregelmässig gezähnt. Blüten in vielblütiger, einseitiger Dolde. Krone hellgelb, gegen den Schlund nur wenig dunkler. Kelch nicht aufgeblasen, kantig, Kelchzähne >2x so lang wie breit. Kronsaum weit trichterförmig, mit wenig ausgerandeten Zipfeln. Kapsel 10-15 mm lang, deutlich länger als der Kelch.

Blütezeit (© Flora Helvetica 2018)

3-5

Standort und Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

Feuchte Wiesen, Wälder, Gebüsche / kollin-subalpin(-alpin) / CH

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Mitteleuropäisch

Ökologische Zeigerwerte (© Landolt & al. 2010)

3+43-232.h.2n=22

Status


Nationale Priorität

 --

Internationale Verantwortung

 --

Verbreitungskarte

Einfach

Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Vor und nach Stichjahr

Erweitert

Farbe der Symbole
Validierte Fundmeldungen
Noch nicht validierte Fundmeldungen
Meldungen aus Atlas Welten & Sutter (1982) und Nachträge (1984, 1994), seither nicht bestätigt
Form der Symbole
Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Indigen (einheimisch)
Wiederangesiedelt
Eingeführt / Verwilder / Subspontan
Unsicher / Fraglich

Anzahl Fundmeldungen

Weniger als gewähltem Schwellenwert
Mehr als (oder gleich) gewähltem Schwellenwert

Standort und Verbreitung in der Schweiz

CH

Verbreitung global

Mitteleuropäisch

Ökologie

Lebensform

Mehrjähriger Hemikryptophyt

Lebensraum

Lebensraum © Delarze & al. 2015

Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 4.5.2 - Bergfettwiese (Goldhaferwiese) (Polygono-Trisetion)
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 6.1.4 - Hartholz-Auenwald (Fraxinion)
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 6.2.5 - Tannen-Buchenwald (Abieti-Fagenion)
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 6.6.1 - Tannen-Fichtenwald (Abieti-Piceion)

fett Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art

Ökologische Zeigerwerte nach © Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F 3+ Lichtzahl L 2 Salzzeichen --
Reaktionszahl R 4 Temperaturzahl T 3
Nährstoffzahl N 3 Kontinentalitätszahl K 2
  • Legende zu den Zeigerwerten
    Feuchtezahl F
    1sehr trocken
    1+trocken
    2mässig trocken
    2+frisch
    3mässig feucht
    3+feucht
    4sehr feucht
    4+nass
    5überschwemmt, bzw. unter Wasser
    fim Bereich von fliessendem Bodenwasser
    uin der Regel im Wasser untergetaucht
    vmit untergetauchten und schwimmenden Organen
    wFeuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
    w+Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)
    Reaktionszahl R
    1stark sauer (pH 2.5-5.5)
    2sauer (pH 3.5-6.5)
    3schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
    4neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
    5basisch (pH 6.5->8.5)
    Nährstoffzahl N
    1sehr nährstoffarm
    2nährstoffarm
    3mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
    4nährstoffreich
    5sehr nährstoffreich bis überdüngt
    Salztoleranz
    1salztolerant
    3salzabhängig
    Lichtzahl L
    1sehr schattig
    2schattig
    3halbschattig
    4hell
    5sehr hell
    Temperaturzahl T
    1alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
    1+unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
    2subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
    2+unter-subalpin und ober-montan
    3montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
    3+unter-montan und ober-kollin
    4kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
    4+warm-kollin
    5sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)
    Kontinentalitätszahl K
    1ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
    2subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
    3subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
    4subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
    5kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Nomenklatur

Gültiger Name (Checklist 2017)

Primula elatior (L.) L. subsp. elatior

Volksname

Deutscher Name :

Wald-Schlüsselblume, Hohe Schlüsselblume

Nom français :

Primevère élevée

Nome italiano :

Primula maggiore

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
=Primula elatior (L.) L. subsp. elatiorChecklist 2017326000
=Primula elatior (L.) L. s.str.Flora Helvetica 2001810
=Primula elatior (L.) L. s.str.Flora Helvetica 20121350
=Primula elatior (L.) L. subsp. elatiorFlora Helvetica 20181350
=Primula elatior (L.) L. s.str.Index synonymique 1996326000
=Primula elatior (L.) L. s.str.Landolt 19772298
=Primula elatior (L.) L. s.str.Landolt 19911871
=Primula elatior (L.) L. s.str.SISF/ISFS 2326000
=Primula elatior (L.) L. s.str.Welten & Sutter 19821233
= Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017)
< Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten
> Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)

Kommentare aus der Checklist 2017

Wegfall des Ausdrucks s.str.: Alle «im engeren Sinn» (sensu stricto, s.str.) gefassten Arten werden neu in Unterarten mit gleichlautendem Unterart-Epithet gefasst (autonyme Unterart).
Checklist

Status

Indigenat

Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (© Walter & Gillett 1997) : Nein

Status Rote Liste national

KEINE ANGABE

Status nationale Priorität/Verantwortung

Nationale Priorität --
Massnahmenbedarf --
Internationale Verantwortung --
Überwachung Bestände --

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
JUTeilweise geschützt (06.12.1978)
Schweiz --
  • Disclaimer
    InfoFlora übernimmt die Angaben über geschützte Arten mit grösstmöglicher Sorgfalt aus den jeweiligen kantonalen Gesetzestexten. Vielfach konnten aber die in Gesetzestexten aufgeführten Pflanzennamen nicht ohne taxonomische oder nomenklatorische Interpretation übernommen werden. Die genaue Bedeutung der Kategorien „vollständig geschützt“ und „teilweise geschützt“ ist je nach Kanton unterschiedlich.

    InfoFlora kann die Korrektheit und Vollständigkeit der Angaben zum Schutzstatus nicht garantieren. Im Zweifelsfall verweisen wir auf die Gesetzestexte in den jeweiligen Kantonen.

Status in sektoriellen Umweltpolitiken

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