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Leucojum vernum L.

Märzenglöckchen

Art
SISF: 237100
Checklist: 1026760

Zusammenfassung

Artbeschreibung (© Flora Helvetica 2018)

10-30 cm hoch, einblütig. Blätter lineal, fleischig, bis 1 cm breit. Blüte nickend an einem dünnen Stiel, dieser nicht länger als die den Stängel verlängernde Spatha. Perigonblätter glockig zusammenneigend, alle 6 +/- gleich lang, weiss, mit gelbgrünem Fleck über der verdickten Spitze. Staubblätter 6. Frucht eine fleischige, 3fächerige, mehrsamige Kapsel.

Blütezeit (© Flora Helvetica 2018)

(2-)3-4

Standort und Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

Obstgärten, feuchte Wiesen / kollin-montan(-subalpin) / J, M, AN, südliches TI u.a.

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Europäisch

Ökologische Zeigerwerte (© Flora Helvetica 2018)

3+w34-33+2.g.2n=20,22,24

Status

Status IUCN

 Nicht gefährdet (LC)

Anatomie

Zusammenfassung der Stammanatomie

Umriss rund oder oval. Leitbündel in einer Reihe. Kleine Interzellularen, oft dreieckig. Epidermiszellen nicht verholzt.

Beschreibung (Englisch)

Culm-diameter 1-2 mm, wall large, radius of culm in relation to wall thickness approximately 1:0.5. Outline circular with a smooth surface. Outline circular wavy. Center hollow and surrounded by many large thin-walled, not lignified cells. Without cortex/cylinder separation. Epidermis smooth. Small or rudimentary vascular bundles mainly at the periphery. Large vascular bundles arranged in one peripheral row. Chlorenchyma present, continuous peripheral belt with unlignified round cells (like a large cortex). Vascular bundles collateral closed. Sheath around vascular bundles absent or not lignified. Vessel arrangement irregularly grouped or distributed. Largest vessel in the bundle 20-50 μm. Aerenchyma (intercellulars) between parenchyma cells irregular and large.

Verbreitungskarte (Atlas)

Letzte Datenaktualisierung:
Die Daten werden soweit möglich einmal pro Tag aktualisiert.

Einfach

Vor gewähltem Stichjahr
Ab dem Stichjahr
Vor und nach dem Stichjahr

Erweitert

Farbe der Symbole
Validierte Fundmeldungen
Noch nicht validierte Fundmeldungen
Meldungen aus dem Atlas Welten & Sutter (1982) und den Nachträgen (1984, 1994), seither nicht bestätigt
Form der Symbole
Vor gewähltem Stichjahr
Ab dem Stichjahr
Indigen (einheimisch)
Wiederangesiedelt
Eingeführt / verwildert / subspontan
Unsicher / Fraglich

Anzahl Fundmeldungen

Weniger als der gewählte Schwellenwert
Soviel oder mehr als der gewählte Schwellenwert
Form der Symbole
Talflächen Bergflächen
reichliches oder häufiges Vorkommen
spärliches oder seltenes Vorkommen
H Angaben aus Herbarien
L Angaben aus der Literatur
Farbe der Symbole
Meldungen aus dem Atlas Welten & Sutter (1982)
Vorkommen aus den Nachträgen 1984
Vorkommen aus den Nachträgen 1994

Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

J, M, AN, südliches TI u.a.

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Europäisch

Ökologie

Lebensform

Geophyt

Lebensraum

Lebensraum © Delarze & al. 2015

fett
Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart
Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art

Ökologische Zeigerwerte nach © Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F 3+w Lichtzahl L 3 Salzzeichen
Reaktionszahl R 3 Temperaturzahl T 3+
Nährstoffzahl N 4 Kontinentalitätszahl K 2
Legende zu den Zeigerwerten

Feuchtezahl F

1
sehr trocken
1+
trocken
2
mässig trocken
2+
frisch
3
mässig feucht
3+
feucht
4
sehr feucht
4+
nass
5
überschwemmt, bzw. unter Wasser
f
im Bereich von fliessendem Bodenwasser
u
in der Regel im Wasser untergetaucht
v
mit untergetauchten und schwimmenden Organen
w
Feuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
w+
Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)

Reaktionszahl R

1
stark sauer (pH 2.5-5.5)
2
sauer (pH 3.5-6.5)
3
schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
4
neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
5
basisch (pH 6.5->8.5)

Nährstoffzahl N

1
sehr nährstoffarm
2
nährstoffarm
3
mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
4
nährstoffreich
5
sehr nährstoffreich bis überdüngt

Salztoleranz

1
salztolerant
3
salzabhängig

Lichtzahl L

1
sehr schattig
2
schattig
3
halbschattig
4
hell
5
sehr hell

Temperaturzahl T

1
alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
1+
unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
2
subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
2+
unter-subalpin und ober-montan
3
montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
3+
unter-montan und ober-kollin
4
kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
4+
warm-kollin
5
sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)

Kontinentalitätszahl K

1
ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
2
subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
3
subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
4
subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
5
kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Nomenklatur

Gültiger Name (Checklist 2017)

Leucojum vernum L.

Volksname

Deutscher Name:
Märzenglöckchen, Frühlings-Knotenblume, Grosses Schneeglöckchen
Nom français:
Nivéole du printemps
Nome italiano:
Campanelle comuni

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Beziehung Name eingeben Referenzwerke Nr.
=Leucojum vernum L.Checklist 2017237100
=Leucojum vernum L.Flora alpina 2004144.2.2
=Leucojum vernum L.Flora Helvetica 20012911
=Leucojum vernum L.Flora Helvetica 20122493
=Leucojum vernum L.Flora Helvetica 20182493
=Leucojum vernum L.Index synonymique 1996237100
=Leucojum vernum L.Landolt 1977697
=Leucojum vernum L.Landolt 1991608
=Leucojum vernum L.SISF/ISFS 2237100
=Leucojum vernum L.Welten & Sutter 19822116
=
Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017)
<
Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten
>
Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)

Status

Indigenat

Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (© Walter & Gillett 1997):   Nein

Status Rote Liste national

Status IUCN: Nicht gefährdet

Nicht gefährdet

Zusätzliche Informationen

Kriterien IUCN:

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status IUCN Kriterien IUCN
Jura (JU) LC
Mittelland (MP) NTB2b(iii)
Alpennordflanke (NA) LC
Alpensüdflanke (SA) LC
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) --
Legende
EX
weltweit ausgestorben (Extinct)
RE
regional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
CR(PE)
verschollen, vermutlich in der Schweiz ausgestorben (Critically Endangered, Probably Extinct)
CR
vom Aussterben bedroht (Critically Endangered)
EN
stark gefährdet (Endangered)
VU
verletzlich (Vulnerable)
NT
potenziell gefährdet (Near Threatened)
LC
nicht gefährdet (Least Concern)
DD
ungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
NE
nicht beurteilt (Not Evaluated)
NA
nicht anwendbar (Not Applicable)

Status nationale Priorität/Verantwortung

Keine nationale Priorität oder internationale Verantwortung

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
AGVollständig geschützt (01.01.2010)
BETeilweise geschützt (01.01.2016)
BSTeilweise geschützt (01.01.2009)
FRTeilweise geschützt (12.03.1973)
GLTeilweise geschützt (07.05.2006)
JUTeilweise geschützt (06.12.1978)
NETeilweise geschützt (01.08.2013)
SHVollständig geschützt (06.03.1979)
Schweiz
SOVollständig geschützt (23.02.1972)
TGVollständig geschützt (01.01.2018)
VDVollständig geschützt (02.03.2005)
ZHTeilweise geschützt (03.12.1964)
TIVollständig geschützt (23.01.2013)
ARTeilweise geschützt (01.01.1995)
SGTeilweise geschützt (01.10.2017)
BLVollständig geschützt (01.01.2012)
Disclaimer
InfoFlora übernimmt die Angaben über geschützte Arten mit grösstmöglicher Sorgfalt aus den jeweiligen kantonalen Gesetzestexten. Vielfach konnten aber die in Gesetzestexten aufgeführten Pflanzennamen nicht ohne taxonomische oder nomenklatorische Interpretation übernommen werden. Die genaue Bedeutung der Kategorien „vollständig geschützt“ und „teilweise geschützt“ ist je nach Kanton unterschiedlich.

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