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Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) Palla

Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) Palla

Tabernaemontanus' Flechtbinse

Art
ISFS : 378700
Checklist : 1042270

Zusammenfassung

Artbeschreibung (© Flora Helvetica 2018)

Ähnlich wie Sch. lacustris, aber selten über 1,5 m hoch, Stängel blaugrün, zur Blütezeit nur ein Stängelblatt vorhanden, Blütenstand einfacher, Tragblätter aussen mit erhabenen, roten Punkten (starke Lupe!), Narben 2, Frucht bikonvex, ca. 2 mm lang.

Blütezeit (© Flora Helvetica 2018)

6-7

Standort und Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

Stehende und langsam fliessende Gewässer / kollin-montan(-subalpin) / M, vereinzelt A und J

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Eurasiatisch

Ökologische Zeigerwerte (© Landolt & al. 2010)

4+w+43+442.g.2n=(38,40)42(44)

Status

Status IUCN

 Potenziell gefährdet

Anatomie

Zusammenfassung der Stammanatomie

Umriss rund oder oval. Leitbündel in mehreren Reihen. Grosse, unregelmässige Intercellularen. Epidermiszellen nicht verholzt.

Beschreibung (Englisch)

Culm-diameter 2-5 mm, center full, radius of culm in relation to wall thickness 1:1. Outline circular with a smooth surface. Epidermis papillous (bulliform). Large vascular bundles arranged in 2-3 peripheral rows. Small or rudimentary vascular bundles within the chlorenchyma. Chlorenchyma present, continuous peripheral belt with unlignified round cells (like a large cortex). Sclerenchyma belt absent. Vascular bundles collateral closed. Small sclerenchymatic sheath around vascular bundles with 1-2 cells. Vessels arrangement in vascular bundles in lateral position. Largest vessel in the bundle 20-50 μm. Cavities (intercellulars) between parenchyma-cells net-like. Cavities (intercellulars) between parenchyma- cells stellate.

Verbreitungskarte

Einfach

Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Vor und nach Stichjahr

Erweitert

Farbe der Symbole
Validierte Fundmeldungen
Noch nicht validierte Fundmeldungen
Meldungen aus Atlas Welten & Sutter (1982) und Nachträge (1984, 1994), seither nicht bestätigt
Form der Symbole
Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Indigen (einheimisch)
Wiederangesiedelt
Eingeführt / Verwilder / Subspontan
Unsicher / Fraglich

Anzahl Fundmeldungen

Weniger als gewähltem Schwellenwert
Mehr als (oder gleich) gewähltem Schwellenwert

Standort und Verbreitung in der Schweiz

M, vereinzelt A und J

Verbreitung global

Eurasiatisch

Ökologie

Lebensform

Geophyt

Lebensraum

Lebensraum © Delarze & al. 2015

Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 2.1.2.2 - Flussufer- und Landröhricht (Phalaridion)
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 2.2.1.1 - Grossseggenried (Magnocaricion)

fett Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art

Ökologische Zeigerwerte nach © Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F 4+w+ Lichtzahl L 4 Salzzeichen 1
Reaktionszahl R 4 Temperaturzahl T 4
Nährstoffzahl N 3 Kontinentalitätszahl K 2
  • Legende zu den Zeigerwerten
    Feuchtezahl F
    1sehr trocken
    1+trocken
    2mässig trocken
    2+frisch
    3mässig feucht
    3+feucht
    4sehr feucht
    4+nass
    5überschwemmt, bzw. unter Wasser
    fim Bereich von fliessendem Bodenwasser
    uin der Regel im Wasser untergetaucht
    vmit untergetauchten und schwimmenden Organen
    wFeuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
    w+Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)
    Reaktionszahl R
    1stark sauer (pH 2.5-5.5)
    2sauer (pH 3.5-6.5)
    3schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
    4neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
    5basisch (pH 6.5->8.5)
    Nährstoffzahl N
    1sehr nährstoffarm
    2nährstoffarm
    3mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
    4nährstoffreich
    5sehr nährstoffreich bis überdüngt
    Salztoleranz
    1salztolerant
    3salzabhängig
    Lichtzahl L
    1sehr schattig
    2schattig
    3halbschattig
    4hell
    5sehr hell
    Temperaturzahl T
    1alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
    1+unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
    2subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
    2+unter-subalpin und ober-montan
    3montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
    3+unter-montan und ober-kollin
    4kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
    4+warm-kollin
    5sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)
    Kontinentalitätszahl K
    1ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
    2subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
    3subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
    4subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
    5kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Nomenklatur

Gültiger Name (Checklist 2017)

Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) Palla

Volksname

Deutscher Name :

Tabernaemontanus' Flechtbinse, Tabernaemontanus' Teichbinse, Tabernaemontanus' Seebinse, Tabernaemontanus' Seeried

Nom français :

Schoenoplectus de Tabernaemontanus

Nome italiano :

Lisca di Tabernaemontano

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
=Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) PallaChecklist 2017378700
=Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) PallaFlora Helvetica 20012486
=Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) PallaFlora Helvetica 20122662
=Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) PallaFlora Helvetica 20182662
=Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) PallaIndex synonymique 1996378700
=Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) PallaLandolt 1977449
=Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) PallaLandolt 1991393
=Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) PallaSISF/ISFS 2378700
=Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) PallaWelten & Sutter 19822387
= Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017)
< Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten
> Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)

Status

Indigenat

Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (© Walter & Gillett 1997) : Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN:

 Potenziell gefährdet

Potenziell gefährdet

Zusätzliche Informationen

Kriterien IUCN: B2b(iii)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) NTB2b(iii)
Mittelland (MP) NTB2b(iii)
Alpennordflanke (NA) VUA3c
Alpensüdflanke (SA) CRD
Östliche Zentralalpen (EA) CRD
Westliche Zentralalpen (WA) VUB2ab(iii)
  • Legende
    EXweltweit ausgestorben (Extinct)
    REregional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
    CR(PE)verschollen, vermutlich in der Schweiz ausgestorben (Critically Endangered, Probably Extinct)
    CRvom Aussterben bedroht (Critically Endangered)
    ENstark gefährdet (Endangered)
    VUverletzlich (Vulnerable)
    NTpotenziell gefährdet (Near Threatened)
    LCnicht gefährdet (Least Concern)
    DDungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
    NEnicht beurteilt (Not Evaluated)
    NAnicht anwendbar (Not Applicable)

Status nationale Priorität/Verantwortung

Keine nationale Priorität oder internationale Verantwortung

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
TIVollständig geschützt (23.01.2013)
Schweiz --
VDVollständig geschützt (02.03.2005)
  • Disclaimer
    InfoFlora übernimmt die Angaben über geschützte Arten mit grösstmöglicher Sorgfalt aus den jeweiligen kantonalen Gesetzestexten. Vielfach konnten aber die in Gesetzestexten aufgeführten Pflanzennamen nicht ohne taxonomische oder nomenklatorische Interpretation übernommen werden. Die genaue Bedeutung der Kategorien „vollständig geschützt“ und „teilweise geschützt“ ist je nach Kanton unterschiedlich.

    InfoFlora kann die Korrektheit und Vollständigkeit der Angaben zum Schutzstatus nicht garantieren. Im Zweifelsfall verweisen wir auf die Gesetzestexte in den jeweiligen Kantonen.

Erhalten/Fördern

Ex situ Material