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Prunus cerasus L.

Sauerkirsche

Art
ISFS : 328600
Checklist : 1036520

Zusammenfassung

Artbeschreibung (© Flora Helvetica 2018)

Ähnlich wie P. avium, aber nur bis 10 m hoch, Blätter derb, glänzend (bei P. avium dünn), Blattstiel ohne Drüsen, aber solche an den untersten Blattzähnen, Blütenstiele am Grund von Knospenschuppen und einigen kleinen Blättern umgeben, die aus derselben Knospe hervorbrechen wie die Blüten, Kronblätter fast rund (bei P. avium oval), reife Früchte meist rot, 8-15 mm breit.

Blütezeit (© Flora Helvetica 2018)

4-5

Standort und Verbreitung in der Schweiz (© Flora Helvetica 2018)

Als Obstbaum kultiviert und oft verwildert, in warmen Gebieten eingebürgert / kollin-montan /

Verbreitung global (© Flora Helvetica 2018)

Stammt aus Südwestasien

Ökologische Zeigerwerte (© Landolt & al. 2010)

333-34+4.p.2n=32

Verbreitungskarte

Einfach

Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Vor und nach Stichjahr

Erweitert

Farbe der Symbole
Validierte Fundmeldungen
Noch nicht validierte Fundmeldungen
Meldungen aus Atlas Welten & Sutter (1982) und Nachträge (1984, 1994), seither nicht bestätigt
Form der Symbole
Vor gewähltem Stichjahr
Nach gewähltem Stichjahr
Indigen (einheimisch)
Wiederangesiedelt
Eingeführt / Verwilder / Subspontan
Unsicher / Fraglich

Anzahl Fundmeldungen

Weniger als gewähltem Schwellenwert
Mehr als (oder gleich) gewähltem Schwellenwert

Verbreitung global

Stammt aus Südwestasien

Ökologie

Lebensform

Nanophanerophyt, Phanerophyt

Lebensraum

Lebensraum © Delarze & al. 2015

Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art 5.3.2 - Trockenwarmes Gebüsch (Berberidion)

fett Dominante Art, welche das Aussehen des Lebensraumes mitprägt
Charakterart Charakterart
Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art Weniger strikt an den Lebensraum gebundene Art

Ökologische Zeigerwerte nach © Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F 3 Lichtzahl L 3 Salzzeichen --
Reaktionszahl R 3 Temperaturzahl T 4+
Nährstoffzahl N 3 Kontinentalitätszahl K 4
  • Legende zu den Zeigerwerten
    Feuchtezahl F
    1sehr trocken
    1+trocken
    2mässig trocken
    2+frisch
    3mässig feucht
    3+feucht
    4sehr feucht
    4+nass
    5überschwemmt, bzw. unter Wasser
    fim Bereich von fliessendem Bodenwasser
    uin der Regel im Wasser untergetaucht
    vmit untergetauchten und schwimmenden Organen
    wFeuchtigkeit mässig wechselnd (± 1-2 Stufen)
    w+Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen)
    Reaktionszahl R
    1stark sauer (pH 2.5-5.5)
    2sauer (pH 3.5-6.5)
    3schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5)
    4neutral bis basisch (pH 5.5-8.5)
    5basisch (pH 6.5->8.5)
    Nährstoffzahl N
    1sehr nährstoffarm
    2nährstoffarm
    3mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich
    4nährstoffreich
    5sehr nährstoffreich bis überdüngt
    Salztoleranz
    1salztolerant
    3salzabhängig
    Lichtzahl L
    1sehr schattig
    2schattig
    3halbschattig
    4hell
    5sehr hell
    Temperaturzahl T
    1alpin und nival (von der Baumgrenze bis zur Schneegrenze)
    1+unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin (Arven-Lärchenwälder)
    2subalpin (Fichtenwälder ohne Buchen bis zur Obergrenze der Fichte)
    2+unter-subalpin und ober-montan
    3montan (Wälder mit Buche, Weisstanne, in den Zentralalpen mit Waldföhre)
    3+unter-montan und ober-kollin
    4kollin (Laubmischwälder mit Eichen)
    4+warm-kollin
    5sehr warm-kollin (nur an wärmsten Stellen, Hauptverbreitung in Südeuropa)
    Kontinentalitätszahl K
    1ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)
    2subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter)
    3subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)
    4subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)
    5kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Nomenklatur

Gültiger Name (Checklist 2017)

Prunus cerasus L.

Volksname

Deutscher Name :

Sauerkirsche, Weichselkirsche

Nom français :

Griottier

Nome italiano :

Marena, Marasca

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
=Prunus cerasus L.Checklist 2017328600
=Prunus cerasus subsp. acida (Dumort.) Asch. & Graebn.Flora Helvetica 20011072a
=Prunus cerasus L. s.str.Flora Helvetica 20011072
=Prunus cerasus subsp. acida (Dumort.) Asch. & Graebn.Flora Helvetica 2012500a
=Prunus cerasus L. s.str.Flora Helvetica 2012500
=Prunus cerasus L.Flora Helvetica 2018500
=Prunus cerasus L. s.str.Index synonymique 1996328700
=Prunus cerasus subsp. acida (Dumort.) Asch. & Graebn.Index synonymique 1996328800
=Prunus cerasus L. s.l.SISF/ISFS 2328600
=Prunus cerasus L. s.str.SISF/ISFS 2328700
=Prunus cerasus subsp. acida (Dumort.) Asch. & Graebn.SISF/ISFS 2328800
= Taxon stimmt mit akzeptiertem Taxon überein (Checklist 2017)
< Taxon ist im akzeptierten Taxon (Checklist 2017) enthalten
> Taxon enthält (neben anderen) auch das akzeptierte Taxon (Checklist 2017)

Kommentare aus der Checklist 2017

Wegfall des Ausdrucks s.l.: Die Art wurde bisher als «sensu lato» (s.l.) gekennzeichnet, um sie von der gleichlautenden (autonymen) «sensu stricto-Art» (s.str.) zu unterscheiden. Neu wird das Taxon nicht mehr in Unterarten aufgeteilt. Die noch im SISF-2 akzeptierte Unterart P. cerasus subsp. acida (Dumort) Asch. & Graebn. entspricht der Hybridform P. ×gondouinii Rehd., die aus der Kreuzung von P. cerasus L. × P. avium L. hervorgegangen ist.
Checklist

Status

Indigenat

Neophyt: nach der Entdeckung von Amerika in der Region aufgetreten (nach 1500)

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (© Walter & Gillett 1997) : Nein