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Daten melden

 

Zur Eingabe und Bearbeitung von floristischen Daten aus persönlichen Beobachtungen, aus Auftragsarbeit oder aus Projekten (zum Beispiel aus Regionalen Inventaren, aus Projekten wie die Rote Liste, usw.) bietet Info Flora mehrere Werkzeuge an. Unsere Hilfe-Seite bietet eine Einführung und dient als Anleitung und Handbuch für die verschiedenen Tools.

Das Online Feldbuch ist das Standardtool von InfoFlora um Beobachtungen zu melden. Daneben bietet InfoFlora auch ein Neophyten-Feldbuch, welches speziell den invasiven Neophyten gewidmet ist.

FlorApp ist eine Smartphone Applikation, welche die Eingabe von Beobachtungen auf dem Feld erleichtert und die Daten in das Online Feldbuch übermittelt.

InvasivApp ist die Smartphone Applikation um Neophyten in der Schweiz einfach und schnell melden zu können.

Für die Datenerfassung im professionellen Kontext (z.B. Ökobüros oder Naturschutzfachstellen) beachten Sie bitte das Merkblatt zu den Tools von InfoFlora. Weitere Möglichkeiten zur Meldung von Beobachtungen stehen zur Verfügung (Excel Tabelle, Access, csv, shp, etc.)

Online-Feldbuch invasive Neophyten

Um mehr Informationen über die Verbreitung von invasiven Neophyten und den verursachten Schäden zu erhalten, ist es wichtig, nicht nur Fundorte zu melden sondern auch die durchgeführten Bekämpfungsmassnahmen und Erfolgskontrollen. Idealerweise benutzt man dazu das Online-Feldbuch für invasive Neophyten, welches online verfügbar ist.

Modus Befragung (ohne Login)
Die Daten zu den invasiven Neophyten sind allgemein zugänglich. Die BILANZ zu einem Punkt enthält zusammengefasst alle Angaben, die in diesem Punkt enthalten sind. Mit dem FILTER können eine Art oder mehrere Arten ausgesucht werden.

Modus Eingabe von Daten (mit Login)
Mit dem FORMULAR können neue Beobachtungen sowie Erfolgskontrollen und Bekämpfungen eingegeben werden. Unter BEOBACHTUNGEN können die eigenen Angabne konsultiert und geändert werden.

Zur Eingabe grösserer Datenmengen oder zu Eingabe von Flächen (Polygone) bitten wir Sie mit InfoFlora Kontakt aufzunehmen: info[at]infoflora.ch.

Anleitung zum Neophyten-Feldbuch

Online-Feldbuch für invasive Neophyten

Apps

Noch nie war das Erfassen von Fundmeldungen so bequem wie mit Ihrem Smartphone. InfoFlora stellt mehrere Apps für Feldbotaniker*innen kostenlos zur Verfügung, sowohl für Android als auch für iPhone. Damit können Beobachtungen auf Exkursionen erfasst und abgespeichert werden und, sobald eine Verbindung möglich ist, direkt an InfoFlora versandt werden. Auch das Beifügen von Fotos ist möglich. Zuhause können dann die Beobachtungen im persönlichen Konto des Online Feldbuches angeschaut und bearbeitet werden.

 

 

 

FlorApp ist die Melde-App von Info Flora. Mit der App können Fundmeldungen (von Gefässpflanzen aber auch von Moosen, Flechten und Pilzen) direkt im Feld, ohne Internetverbindung erfasst werden. Dabei können Sie zum Beispiel auswählen, in welchem Projekt Sie Ihre Daten abspeichern möchten und Fotobelege an Ihre Beobachtung anfügen. Die App ermöglicht es auch Vegetationsaufnahmen und Standortanalysen durchzuführen und Tracklogs aufzunehmen. Artenlisten pro 5x5 km Quadrat und die Mission Flora Blitzinventare sind direkt aus der Kartenansicht zugänglich. Mit einer Internetverbindung können die Fundmeldungen dann an die zuständigen Schweizer Datenzentren weitergeleitet werden.

 

Hilfe-Seite zu FlorApp

Benutzermanual FlorApp

Anleitung: Ein Benutzerkonto einrichten

Übungen mit Hilfestellungen: Basisfunktionen FlorApp

 

Über die folgenden Links kann FlorApp direkt für iPhone und Android-Smartphone kostenlos installiert werden:

 

 

Unsere drei Demo-Filmchen geben einen Überblick über einige Funktionen von FlorApp:

Kurzdemo "Karte: sichtbare Ebenen einstellen":

Kurz-Demo "Mit der Artenliste 5x5 km arbeiten":

Kurz-Demo "Blitzinventare anzeigen":

 

 

 

 

 

InvasivApp ist die Smartphone-Applikation zur Erfassung von invasiven Neophyten, deren Bekämpfung und dessen Erfolgskontrolle. Die Angaben sind schnell erfasst und auf einer Karte einsehbar. InvasivApp unterstützt sowohl Laien als auch Profis bei ihren Bemühungen, eine weitere Ausbreitung der invasiven gebietsfremden Pflanzen zu verhindern.

 

Benutzermanual InvasivApp

Benutzermanual InvasivApp (Version zur Minimierung des Tintenverbrauchs)

 

Carnet en ligne 

Über die folgenden Links kann InvasivApp direkt für iPhone und Android-Smartphone kostenlos installiert werden:

  

 

 

 

Partner

Eine andere App erlaubt, Beobachtungen an Info Flora zu versenden:
Flora Helvetica: entwickelt vom Haupt Verlag, erlaubt auch diese kostenpflichtige App (100 CHF) das Erfassen von Fundmeldungen und das Weiterleiten der Daten an InfoFlora.

Andere Erfassungs-Möglichkeiten

Das Online-Feldbuch und die Apps sind die Standard-Meldeform von InfoFlora. Sie haben aber noch weitere Möglichkeiten, uns Funddaten zu melden:

Datenprojekte

Jede an Info Flora gemeldete Fundbeobachtung wird einem "Projekt" (=Datenprojekt) zugeordnet. Die Projekte übernehmen die Rolle von "Ordnern". Sie regeln den Datenzugang via Login (Online-Feldbuch) und ermöglichen die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fundmelder:innen. Jedes Projekt gibt die Nutzungsbedingungen für die im zugeordneten Fundbeobachtungen vor.

Die Fundmelder:innen können folgende Projekt-Einstellungen im Online-Feldbuch selber vornehmen, und zwar für alle Projekte über die sie Admin-Rechte haben (standardmässig sind dies die "persönlichen Daten"):

  • persönlicher Projektname
  • öffentlicher Projektname (kann optional vom persönlichen Projektnamen abweichen; darf bei Datenexporten angezeigt werden)
  • Zitierung (Quelle): Angabe der Datenquelle bei der Datenexporten (Für private Daten ist dies der Personenname)
  • Lizenz: Creative Commons Lizenz – Lizenzbedingungen bei Publikationen
  • Steuerung der Datenanzeige und der Datenweitergabe
    • Präzision der Koordinaten
    • Präzision des Funddatums
    • Anonymität der Datenmelder:in (Anzeige des Personennamens)
    • Creative Commons-Lizenz
    • Ausnahmen von diesen Bestimmungen für bestimmte Nutzerkreise
  • Erstellung beliebig vieler neuer "Unterprojekte" mit jeweils individueller Projekt-Einstellungen
  • Änderung der hierarchischen Stellung des Projektes innerhalb einer Projektstruktur
  • Verschieben eines Projektes in eine andere Projektstruktur (wenn für beide Projektstrukturen Admin-Rechte vorliegen)
  • Zugriffsberechtigungen verwalten und andere Nutzer:innen einladen

Projekte ermöglichen die Zusammenarbeit mehrerer Personen bei der Erfassung und Verwaltung von Daten. Typische Beispiele sind gemeinschaftliche Floreninventare und Kartierprojekte von botanischen Gruppen oder die Datenerfassung im professionellen Kontext (Ökobüros / Naturschutzfachstellen / NGOs)

Merkblatt Erfassung floristischer Felddaten für Ökobüros und Naturschutzfachstellen

Der Vorteil hierarchisch aufgebauter Projekte ist die differenzierte Vergabe von Zugriffsberechtigungen. Als Zugriffsberechtigung können Leserechte (nur Datenanzeige) Schreibrechte (Daten können hinzugefügt, geändert und gelöscht werden) und Admin-Rechte (zusätzlich zum Schreibrecht an den Daten ist auch die Projektverwaltung und die Verwaltung von Zugriffsberechtigungen möglich) vergeben werden. Eine Berechtigung für ein Projekt gilt automatisch auch für alle ihm untergeordneten Projekte.

Beispiel einer Projektstruktur mit dazugehörenden Zugriffsberechtigungen

Beispiel Projektstruktur

So kann im oben gezeigten Beispiel die Projektverantwortliche sämtliche Daten sehen, editieren und auch neue Unterprojekte erstellen. Der Mitarbeiter hat nur für ausgewählte Projekte Schreibrechte. Für gewisse weitere Projekte hat er aber Leserechte und sieht hier die Fundbeobachtungen von Kolleg:innen ohne sie editieren zu können.

Die Freischaltung und Verwaltung der Zugriffsberechtigungen ist ebenfalls im Online-Feldbuch möglich. Andere Nutzer:innen (andere Logins) können zu einem Projekt eingeladen werden. Lediglich die Erstellung des Basis-Projektes (oberste Hierarchiestufe) einer neuen Projektstruktur muss von InfoFlora vorgenommen werden. Kontaktieren Sie uns dazu unter info@infoflora.ch.

Die Tools von Info Flora ermöglichen die Erfassung von Beobachtungen für Moose, Flechten und Pilze, die nicht in der Zuständigkeit von Info Flora liegen. Diese Beobachtungen werden den zuständigen Datenzentren (Swissbryophytes, SwissLichens, SwissFunghi) weitergegeben und von diesen verwaltet. Die gewählten Projekteinstellungen zur Datennutzung werden hier möglicherweise nicht vollständig übernommen. Für Details wenden Sie sich bitte an das zuständige Datenzentrum.

Datennutzung

Die an Info Flora gemeldeten Fundbeobachtungen werden in verschiedener Form an externe Nutzer:innen weitergegeben. Am wichtigsten sind dabei die Akteure im Arten- und Lebensraumschutz. Nebst öffentlichen Amtsstellen (Bund, Kantone, Gemeinden) sind dies Ökobüros, regionale Naturpärke und Naturschutzverbände. Auch für die Forschung werden die Daten genutzt, sei es für Studien zu einzelnen Arten oder für umfangreichere Modellierungsarbeiten).

Über folgende Kanäle werden Daten weitergegeben:

  • Tools von Info Flora (Missionen und Blitzinventare in FlorApp, Neophytenfunde in der InvasivApp und im Neophyten-Feldbuch, etc)
  • Verbreitungskarten und Artlisten auf der Webseite von Info Flora (aktuell als summarische Listen pro 5x5km, voraussichtlich ab 2023 auch in Form von einzelnen Fundbeobachtungen)
  • Datenauszüge in Tabellenform bei Datenanfragen
  • VDC (Virtual Data Center): Datenportal von Info Species für autorisierte Nutzer:innen (kantonale Naturschutzfachstellen, regionale Naturpärke, etc.)
  • GBIF.org: Die Daten von Info Flora sind sichtbar in der Auflösung 5x5km

Die Weitergabe ist durch die Richtlinien betreffend Eigentum, Weitergabe und Verwendung von Beobachtungsdaten von Info Species geregelt. Die Daten bleiben Eigentum der Fundmelder:innen. Es wird grossen Wert darauf gelegt, dass ihre Bedürfnisse bezüglich Datennutzung und Datenschutz respektiert werden.

Die Fundmelder:innen können die Art der Weitergabe ihrer Daten (für jedes «Datenprojekt») über vier Parameter einstellen.

  1. Präzision der Koordinaten: präzise / gerundet auf 1x1 km / gerundet auf 5x5 km
  2. Präzision des Datums: präzise (inkl. Uhrzeit) / genaues Datum / nur Monat & Jahr
  3. Anonymität: Personenname angezeigt / nicht angezeigt
  4. Lizenz: Creative Commons Lizenz – Lizenzbedingungen bei einer Weiterverwendung der Fundangaben durch Dritte (Publikationen, Berichte, Bücher, etc.)

Zu beachten ist, dass im Vergleich zum jeweils hierarchisch übergeordneten Projekt die Datennutzung stärker eingeschränkt werden kann, nicht jedoch weniger stark.

Die einzelnen Fundmeldungen dürfen sofern die gewählten Projekteinstellungen dies erlauben - auch online mit präzisen Koordinaten angezeigt werden, z.B. auf den Verbreitungskarten und in Tabellen (Umsetzung geplant ab 2023). Ausgenommen von der Anzeige präziser Fundorte auf öffentlich zugänglichen Kanälen werden «sensible Arten» (z.B. attraktive Orchideen, Zwiebelpflanzen oder Farne, die gemäss der Rote Liste gefährdet sind). Die genauen Fundorte dieser Arten soll dem breiten Publikum nicht zugänglich gemacht werden, um die Gefahr einer Schädigung durch Pflücken oder Ausgraben vorzubeugen.

 

Ausnamen für die Weitergabe präziser Daten

Wer seine präzisen Funddaten (und Bilder) nicht einem breiten Publikum, sondern nur einem eingeschränkten Nutzerkreis zugänglich machen möchte, kann unabhängig der gewählten Nutzungseinschränkungen gewisse Ausnahmen definieren. Mit dem Gewähren einer Ausnahme willigt der/die Fundmelder:in ein, dass die präzisen Daten (Koordinaten, Datum, Personenname) sowie die Belegbilder für den angegebenen Nutzerkreis weitergegeben werden dürfen. Die Weitergabe erfolgt auf Antrag und immer nach Abschluss einer Nutzungsvereinbarung.

Es gibt drei Nutzerkreise:

  1. Partner in Projekten von Info Flora : Externe Personen (Nicht von InfoFlora angestellt) die sich an Projekten von Info Flora beteiligen, zum Beispiel Missionen, Rote Liste, Regionale Atlasprojekte, etc.
  2. Naturschutz : Öffentliche Naturschutzfachstellen (Bund, Kantone, Gemeinden) und ihre Auftragnehmer. Naturschutzorganisation (z. B. Pro Natura, WWF, Botanische Gesellschaften) sowie ihre Auftragnehmer, Nationalpark und regionale Naturpärke.
  3. Forschung : Universitäten, ETH, Fachhochschulen, Forschungsanstalten (z. B.  Agroscope, WSL, Botanische Gärten).

Info Flora empfiehlt, die Weitergabe der präzisen Koordinaten so wenig wie möglich einzuschränken. Für den Arten- und Lebensraumschutz sind möglichst genaue Daten erforderlich. Die Praxis zeigt, dass Daten mit gerundeten Koordinaten für kleinräumige Analysen (Umweltverträglichkeitsprüfungen, Pflegepläne für Schutzgebiete etc.) nicht verwendet werden können.

Veranschaulichung der drei Stufen der Koordinatenpräzision

Beispiel der Koordinatenpräzision

Weitere konkrete Beispiele der Auswirkung der verschiedenen Datennutzungseinstellungen finden Sie in der Dokumentation.

Für Daten von invasiven und potentiell invasiven gebietsfremden Neophyten (gemäss den offiziellen Listen des BAFU) werden immer die präzisen Koordinaten weitergegeben, unabhängig von den gewählten Koordinatenpräzision. Diese Sonderregelung ist in den Richtlinien von Info Species vorgegeben. Die Präzision des Datums und die Angabe des Personennamens erfolgt gemäss den Projekteinstellungen.

Daten können für die Weitergabe auch ganz gesperrt werden. In diesem Fall werden die gesperrten Daten zwar gespeichert, aber nicht genutzt, auch von Info Flora intern. Sie werden weder analysiert noch validiert noch tragen sie zu den Verbreitungskarten bei. Diese Option sollte nur in Ausnahmefällen gewählt werden.       

Bis zum Jahr 2022 wurde die Datennutzung mit 5 «Vertraulichkeitsniveaus» gesteuert. Alle vor März 2023 erstellten Projekte erhielten automatisch diejenigen Datennutzungs-Einstellungen, die dem vorherigen Vertraulichkeitsniveau entsprechen. Die Entsprechungen finden Sie in folgender Übersicht.

Entsprechungen zwischen den ehemaligen Vertraulichketisniveaus und dem aktuellen System

Präzisierung für die Benutzer unserer mobilen Anwendungen
Info Flora verwendet Firebase Crashlytics, um Informationen im Zusammenhang mit Abstürzen von mobilen Anwendungen (FlorApp, InvasivApp) abzurufen. So können Probleme besser identifiziert und leichter behoben werden im Rahmen einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung unserer Anwendungen. Es werden keine persönlichen Daten abgerufen.